Dassendorf. Die Gemeindevertreter haben über den neuen Platz zum Stromtanken entschieden. Weitere Aufladepunkte sollen folgen.
Wo Dassendorfs erste öffentliche E-Ladesäle stehen soll, steht nun fest. Die Gemeindevertretersitzung wählte eine Stelle auf dem Parkplatz beim Amt Hohe Elbgeest aus. „Westlich von der L 314, hinter der Lärmschutzwand“, erläutert Bürgermeisterin Martina Falkenberg. „Der Beschluss war einstimmig.“
Der Parkplatz beim Gebäude der ehemaligen Filiale der Kreissparkasse war auch im Blickpunkt, fiel dann aber durch. Hier gibt es zwar einen großen Parkplatz, aber wie das Gebäude, das der Gemeinde gehört, letztendlich mal genutzt werden wird, ist noch unklar. Dassendorf möchte sich da alles offenhalten, vielleicht stört hier eine E-Ladesäule mal.
Zum Frühjahr soll die neue E-Ladesäule in Dassendorf aufgestellt werden
Wer die Säule aufbaut, steht noch nicht fest, Gespräche laufen. Wegen der Mitfinanzierung über Förder- und Haushaltsmittel, was Zeit kostet, rechnet die Bürgermeisterin erst zum nächsten Frühjahr mit der Inbetriebnahme der Ladesäule. Der Eigenanteil der Gemeinde soll sich auf nur etwa 3000 Euro belaufen.
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Entscheidungen fielen auch bei der Neuvergabe des Wegenutzungsrechtes für die Infrastruktur der Strom- und Gasleitungen. Nach 20 Jahren war wegen des Auslaufens der alten Verträge ein neuer Abschluss nötig. Hier gibt es für die nächsten Jahrzehnte eine Änderung. Statt SH.Netz wie bisher haben die regionalen Versorger E-Werk Sachsenwald für Strom und der Gas- und Wärmedienst Börnsen für Gas den Zuschlag erhalten. „Wenn SH.Netz Klage erhebt, kann es sich lange hinziehen“, sagt Martina Falkenberg. Ansonsten könne sie die neuen Verträge frühestens zum 1. Juli unterschreiben, denn die Widerspruchsfrist beträgt 30 Tage. „Die Verbraucher dürften von der Änderung nichts bemerken.“