Börnsen. Ab Montag wird es kritisch rund um Börnsen: Die Umleitung führt wie im verhangenen Jahr über die B207. Dort drohen Behinderungen.
Déjà-vu-Erlebnis in Börnsen. Ab Montag, 22. April, heißt es auf der Lauenburger Landstraße, der ehemaligen B5, erneut „nichts geht mehr“. Weil Bushaltestellen saniert und barrierefrei umgebaut werden, ist wie schon im vergangenen Jahr wieder eine Vollsperrung nötig. Die Bundesstraße wird hierfür leicht verschwenkt, in Richtung Geesthacht entstehen rechts Parkplätze am Straßenrand, und die Fahrbahn wird bei dieser Gelegenheit saniert.
Der Ausbau der Haltestellen Bahnstraße auf Höhe der Kreissparkassen-Filiale erfolgt mit gut einem halben Jahr Verspätung, ursprünglich waren die Arbeiten für den Herbst 2023 angesetzt gewesen – im Anschluss an die damals durchgeführte Verlegung einer neuen Abwasserleitung, die von Escheburg kommend an den Verteiler in Börnsen angeschlossen wurde.
Déjà-vu-Erlebnis in Börnsen: Schon wieder wird die Lauenburger Landstraße voll gesperrt
Dann wäre nur einmal eine Vollsperrung nötig gewesen. Sie dauerte im vergangenen Jahr satte fünf Monate. Die beiden Bauarbeiten wurden dann aber entkoppelt, weil die Ausschreibung der Maßnahmen für die Bushaltestellen zunächst enttäuschend verlaufen war.
„Aufgrund einer Vielzahl von Baustellen im Umfeld und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Koordinierung der Umleitungsstrecken konnten die erforderlichen Vergabeverfahren erst so spät angeschoben werden“, heißt es hierzu vom Kreis.
Nun aber beginnen die Arbeiten, und Richtung Escheburg ist – außer für Busse und für Anwohner – dann für vier Monate kein Durchkommen. Erst am 16. August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, so der Plan. Weil zum Ende der Fahrbahnbelag erneuert wird, ist dann auch das Einfahren in die Bahnstraße nicht möglich – auch nicht für diejenigen, die dort wohnen.
Wenn asphaltiert wird, kommen auch Anwohner nicht mehr durch
Das betrifft auch die Bewohner aus dem Heuweg, Gartenweg, Horster Weg, Koppelring und Wiesenweg, die allesamt durch die Bahnstraße die Hauptstraße anfahren müssen. Die Asphaltierungsarbeiten dürften an einem verlängerten Wochenende zu schaffen sein. Der genaue Termin wird noch verkündet.
Zum Auftakt ist die Lauenburger Landstraße aus Westen kommend kurz hinter der Einmündung der Börnsener Straße auf etwa 300 Metern gesperrt. Aus Richtung Escheburg können Autofahrer sich Börnsen also weiterhin nähern. Die Umleitungen führen wie vor einem Jahr den Hang hinauf nach Neu-Börnsen und über die B207 weiter nach Escheburg.
Der ÖPNV-Busverkehr wird zunächst über die K80 aufrechterhalten. Für die Haltestellen, die umgebaut werden, gibt es Ersatzhaltestellen. Auch an der Kreuzung in Kröppelshagen, wo die Dorfstraße Richtung Escheburg in die B207 einmündet, heißt es „alles wie beim letzten Mal“, so Kreissprecher Tobias Frohnert.
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Die Ampeln, die schon bis vor einem halben Jahr aufgestellt worden waren, um während der Phase der damaligen Sperrung den Verkehr zu regeln, sind pünktlich am Montag erneut aus ihrem Lager zur Stelle, um befürchtete Staus an diesem Nadelöhr abzumildern.