Tostedt. 30 Vereine und Parteien hatten sich dem Aufruf angeschlossen: Bürgermeisterin: „In Tostedt ist kein Platz für Rassismus oder Hetze!“
Etwa 1000 Teilnehmer haben am Sonntagnachmittag in Tostedt im Landkreis Harburg gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Kundgebung fand ab 13 Uhr unter dem Tenor „für Demokratie und Menschenrechte“ am Sande statt. Mehr als 30 Vereine und Parteien hatten sich dem Aufruf im Vorfeld angeschlossen.
Darunter waren alle im Gemeinderat vertretenden Parteien (Die Grünen, CDU, FDP, SPD, Wir in Tostedt und Zusammen für Tostedt, Die Linke). Tostedts Bürgermeisterin Nadja Weippert (Bündnis 90 / Die Grünen) warnte in ihrer Rede vor Fake News und Verschwörungstheorien im Internet. „Wir dürfen TikTok nicht der AfD überlassen“, sagte Weippert. Man müsse dort stärker etwas dagegen setzen, unter anderem da die AfD dort schon Kinder erreiche. Die Grünen-Politikerin betonte: „In Tostedt ist kein Platz für rechtes Gedankengut und kein Platz für Rassismus oder Hetze.“