Lauenbrück. 84-Jähriger aus Schleswig-Holstein ist auf dem Weg nach Hannover. Bei Rotenburg verliert er Orientierung und landet in der Wümme.

Glück im Unglück hatte ein Senior, der sich am Mittwoch heillos verfahren hatte und am Ende im Hochwasser der Wümme gelandet war. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der 84-Jährige in einer für ihn sehr gefährlichen Lage befunden, als ihn ein aufmerksamer Zeuge entdeckte und ihm half.

Laut Polizeiangaben war der 84-jährige Mann aus Schleswig-Holstein ersten Ermittlungen zufolge in den Raum Hannover unterwegs. Im Landkreis Rotenburg verfuhr er sich und strandete in Lauenbrück am Rand der Wümme. Dort entdeckte ihn um 10 Uhr ein 38-Jähriger aus dem Landkreis Harburg.

Hochwasser: 84 Jahre alter Senior verfährt sich, Auto steckt in den Fluten fest

Ein 38-jähriger Radfahrer entdeckte den festgefahrenen Wagen und half dem Mann.
Ein 38-jähriger Radfahrer entdeckte den festgefahrenen Wagen und half dem Mann. © Polizeiinspektion Rotenburg | Polizeiinspektion Rotenburg

Er war mit seinem Fahrrad in der Verlängerung des Schwarzen Weges an der Wümme unterwegs, als er einen weißen Kleinwagen am Wegesrand stehen sah. Das Fahrzeug hatte sich offenbar im knietiefen, über die Wümme getretenen Wasser festgefahren. In dem Wagen befand sich laut Polizeiangaben ein offensichtlich orientierungsloser Mann.

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Beamte der Finteler Polizei konnten ihn mithilfe des Zeugen aus dem Wagen retten. Einsatzkräfte des alarmierten Rettungsdienstes stellten bei dem Senior eine starke Unterkühlung fest. Er wurde in das Rotenburger Diakonieklinikum gebracht. Mittlerweile hat sich sein Gesundheitszustand stabilisiert.