Hamburg. Der 21-Jährige steuert seinen Wagen ins Wasser, Zeugen melden mehrere Insassen. Doch für die Polizei gibt es eine Überraschung.
Aus bislang ungeklärten Gründen ist ein 21 Jahre alter Mann am frühen Donnerstagmorgen mit seinem BMW in die Außenalster gefahren. Obwohl der junge Fahrer es nach seinem Bad gegen 3.10 Uhr in der Höhe der Straße Alsterufer aus eigener Kraft sicher auf trockenen Boden schaffte, wurde es auch für einige Retter der Polizei und Feuerwehr Hamburg nass.
Denn, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, sagten die Zeugen beim Alarmieren der Rettungskräfte, dass noch drei Personen in dem Wagen seien. Da gerade bei den eisigen Temperaturen des Wassers jede Minute zählt, sprangen kurzerhand ein Feuerwehrmann und ein Polizist in die Alster, um die vermeintlich gefangenen Menschen aus dem 30 Meter entfernten Wagen zu befreien.
BMW stürzt in die Alster – Polizist und Feuerwehrmann springen hinterher
Doch in dem gerade einmal sechs Grad kalten Wasser gab es eine Überraschung für sie. Von den weiteren angeblichen Insassen des Wagens fehlte jede Spur. Da aber auch der 21-Jährige keine genauen Angaben darüber machen konnte, ob er Mitfahrer hatte oder nicht, begann man kurzerhand mit einer groß angelegten Suche.
Polizei, Feuerwehr und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten mit Booten und Rettungsschwimmern nach möglichen weiteren Opfern des Unfalls. Selbst eine Drohne kam bei der Suche zum Einsatz. Gegen 4.40 Uhr brachen die Einsatzkräfte die Suche erfolglos ab – anscheinend war der Fahrer des Wagens alleine unterwegs gewesen.
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Dieser wurde in der Zwischenzeit wegen Unterkühlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Der Unfallwagen musste mit einer Seilwinde aus dem Wasser geholt werden. Dem mutigen Polizisten und Feuerwehrmann reichten hingegen ein paar warme Handtücher.