Buchholz. Ein Pop-up-Laden rund ums Thema Rad: Gründer Peter Eckhoff und seine Besucher zelebrieren ihr Herzensthema mit Aktionen und Konzerten.
,,Ich möchte Kultur mit dem Fahrradfahren verbinden“, sagt Peter Eckhoff, Gründer des RadCafés in Buchholz im Landkreis Harburg. Deswegen finden im RadCafé in den Buchholzer Höfen aktuell auch nicht nur Stammtischrunden statt. Das Angebot reicht von Filmabenden zum Thema Verkehrswende über Konzerte mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Region bis hin zu nächtlichen Fahrradtouren mit Kurzfilmpausen.
Mit dem unkonventionellen Programm möchte der Verein auch die Allgemeinheit für die Buchholzer Rad-Kultur begeistern. ,,Wir organisieren nur Veranstaltungen, an denen wir auch selbst Spaß haben“, verkündet Eckhoff.
Radfahren: 25 freiwillige Helfer halten das Pop-up-Café in Buchholz am Laufen
Die Idee für das Café stammt aus Varel im Landkreis Friesland. Dort eröffnete der Blogger und Autor Frank Glanert im Februar diesen Jahres für drei Monate sein Rad-Café und schuf so eine Begegnungsstätte mit Platz für Reiseberichte, Ausstellungen und Workshops rund ums Thema ,,Rad“.
„So etwas muss doch auch in Buchholz gehen“, sagte sich Eckhoff. Und das tut es auch. Mit der Hilfe von 25 freiwilligen Helferinnen und Helfern aus dem Verein ,,Buchholz fährt Rad e.V.“ und der Freiwilligenagentur f.e.e. hält er das Café am Laufen.
Das Projekt in Buchholz wird von der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt
Unterstützung dafür kommt von allen Seiten. Die originelle Einrichtung stammt aus der Möbelscheune in Buchholz, wurde von Freunden geliehen oder selbstgebastelt. Viele der Möbelstücke stehen zum Verkauf. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Sparkasse Harburg-Buxtehude, WLAN stellt Buchholz digital. In einer Ecke des Cafés steht ein gebastelter ,,Wunschbaum“, an dem die Besucherinnen und Besucher anlässlich des Weltfahrradtages am 3. Juni ihre Wünsche als Radfahrende in Buchholz äußern konnten und nach wie vor können.
In zwei Punkten sind sich fast alle einig: Sie wollen bessere und sichere Radwege – und eine autofreie Innenstadt.
Geöffnet ist das Café für Radfahrer noch bis zum 18. Juni
Das kleine Café ist gut besucht. Die Sessel und Sofas sind zu kleinen Gruppen drapiert. In einer Runde wird selbstgebackener Kuchen gegessen, ein Bier getrunken und sich über die besten Routen für eine Fahrradtour ausgetauscht. Die Verpflegung gibt es gegen eine Spende.
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Das Buchholzer RadCafé gibt es seit Pfingstmontag, und es bleibt noch bis zum 18. Juni bestehen. Anlass für die Gründung bot die Aktion ,,Stadtradeln“, an der die Stadt Buchholz bereits seit 2017 teilnimmt. Ziel ist es, 21 Tage lang möglichst viele Wege im Alltag mit dem Fahrrad zurückzulegen, um so CO2-Emissionen zu vermeiden.
Weitere Infos im Internet unter www.buchholz-faehrt-rad.de/rad-cafe sowie www.stadtradeln.de