Das Hamburger Abendblatt sprach mit Otto Waalkes über die YouTube-Generation und warum er das Projekt unterstützt.
Hamburger Abendblatt: Warum war es Ihnen wichtig, das Projekt der YouTube-Stars zu unterstützen?
Otto Waalkes: Das sind die Stars von heute! Ich finde es einfach stark, dass unbekannte Kids vom Dorf es mit ihrem Talent ins Kino schaffen können. So war es bei mir damals doch auch! Hätte es YouTube zu meiner Anfangszeit schon gegeben, hätte ich mich da ganz genauso ausgetobt – und auf den großen Kinoerfolg gehofft.
Wodurch unterscheidet sich der Humor Ihrer Generation von dem der YouTube-Zielgruppe?
Waalkes: Meiner Generation? In meinen Shows sitzen Menschen aller Altersklassen – auch Teenager der YouTube-Generation und Kinder. Erst kürzlich sprach mich ein kleines Mädchen an und sagte: „Ich habe alle deine Filme gesehen! – Alle scheiße!“
Könnte diese Subkultur durch das Medium Film einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden?
Waalkes: Ob die Öffentlichkeit breiter wird, weiß ich nicht. Aber das Bild wird ganz sicher breiter. Immer nur diese kleinen Bildschirme auf YouTube sind gar nicht gesund – so eine Leinwand ist da ja viel besser für die Augen.
Wie erleben Sie die Premiere in Heide?
Waalkes: Die Reaktionen der Fans sind einzigartig. Ich habe ja auch etwas Filmerfahrung, aber so etwas wie hier habe ich noch nicht erlebt! Ich bin stolz, bei diesem Film mitgemacht zu haben.