Das autonome Unterwasserfahrzeug „ABYSS“ kann bis zu sechs Meter ohne Kabel tauchen. Ab März wird der Roboter das Wrack suchen.

Kiel. Ein Tauchroboter aus Kiel wird sich im Atlantik an der Suche nach dem Flugschreiber des im Juni 2009 abgestürzten Airbus beteiligen. Die Air France-Maschine war auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris in einem Unwetter abgestürzt.

Im März soll die Suche wieder aufgenommen werden. Dafür wurde das autonome Unterwasserfahrzeug „ABYSS“ des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) nach Boston (Massachusetts) geflogen. Nach Wartungsarbeiten soll dann vor der brasilianischen Küste mit „ABYSS“ und zwei US-Tauchrobotern die Suche beginnen. Das Wrack wird in einer Tiefe von 4000 Metern vermutet. „ABYSS“ kann ohne Kabel sechs Kilometer tief tauchen.