Die Heimatstadt der diesjährigen Siegerin Lena Meyer-Landrut will den Songcontest 2011 austragen. Auch Hamburg hat sich beworben.

Hannover/Hamburg. Am heutigen Freitag endet die Bewerbungsfrist für die Austragung des Eurovision-Song-Contest 2011. Hannover hat sich als Heimatstadt der diesjährigen Siegerin Lena Meyer-Landrut um die Austragung des Wettbewerbs im kommenden Jahr beworben. Die Stadt habe sich gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und der Deutschen Messe beworben, sagte Stadtsprecher Andreas Möser. „Wir glauben, dass wir ein sehr gutes Paket geschnürt haben.“

Nach Angaben von NDR 90,3 hat sich neben Hannover, Düsseldorf auch Hamburg um die Austragung des Wettbewerbs beworben. Der Sender zitierte am Freitag einen Sprecher der Senatskanzlei, der die Messehallen als möglichen Veranstaltungsort als sehr geeignet lobte. Üblicherweise wird der Wettbewerb in der Hauptstadt des Gewinnerlandes des Vorjahres ausgetragen. Die Entscheidung, in welcher Stadt der Wettbewerb 2011 stattfinde, werde der NDR in Abstimmung der ARD und der Europäischen Rundfunkunion nach zahlreichen inhaltlichen und logistischen Gesichtspunkten treffen, erklärte eine NDR-Sprecherin. Zum Beispiel sei entscheidend, welche fernsehtaugliche Halle in den jeweiligen Bewerberstädten zu welchen Kosten verfügbar sei und wie die Verkehrs- und Hotelinfrastruktur insgesamt beschaffen sei. Nach diesen Kriterien werde die inhaltlich sinnvollste und aus Kostengesichtspunkten günstigste Lösung erarbeitet.