Die Titelverteidigung sei für die Grand-Prix-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut kein Muss. Auch reich und berühmt zu werden sei nie ihr Ziel gewesen.
Hannover. Grand-Prix-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut ist die Titelverteidigung beim Eurovision Song Contest 2011 „nicht so wichtig“. „Wir haben einmal gewonnen, mehr kann man nicht erreichen“, sagte die 19-Jährige der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Bis zu ihrer Teilnahme an der Show „Unser Star für Oslo“ habe sie nie bei einer Casting-Show mitmachen wollen, da sie diese „eigentlich total scheiße“ finde. Auch reich und berühmt zu werden sei nie ihr Ziel gewesen.
Zu ihrer Heimatstadt Hannover hat Lena ein gutes Verhältnis: „Eine wahnsinnig tolle Stadt zum Aufwachsen“, sagte sie, aber „ein bisschen langweilig“. Nach dem Sieg von Lena darf Deutschland im Mai 2011 den nächsten Eurovision Song Contest ausrichten, die ARD ist Gastgeber der Sendung. Hannover, Hamburg, Köln und Berlin haben sich als Austragungsort ins Rennen gebracht. Welche Stadt den Zuschlag bekommt, will der NDR nach den Sommerferien verkünden.
Lena würde ihren Titel am liebsten in Berlin verteidigen. „Wenn ich jetzt entscheiden könnte, dann würde ich mich wahrscheinlich für die Hauptstadt entscheiden, weil das für mich plausibel klingt. Hauptstadt ist irgendwie immer gut“, sagte sie im Interview mit der NDR-Radioshow N-Joy, wie auch die „BZ“ berichtete.
Beim 55. Eurovision Songcontest im Mai in Oslo war Lena mit ihrem Song „Satellite“ auf dem ersten Platz gelandet, 28 Jahre nach dem Sieg von Nicole mit „Ein bisschen Frieden“.