Die Theologin gestaltet unter dem Titel „Margot Käßmann – mitten im Leben“ zwei Dokumentationen über kirchliche Feiertage.
Mainz/Hannover. Neue Aufgabe: Die ehemalige hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann tritt in zwei Dokumentarfilmen für das ZDF auf. Die Theologin gestaltet unter dem Titel „Margot Käßmann – mitten im Leben“ zwei „ZDF-Feiertagsakzente“, teilte der Sender am Mittwoch in Mainz mit. In den 15-minütigen Dokumentationen werde Käßmann den Zuschauern die moderne Botschaft des Reformationstages und des Buß- und Bettages erläutern.
Käßmann sagte, vielen sei die Bedeutung der christlichen Feiertage nicht mehr bewusst. Es sei „großartig, dass das ZDF regelmäßig zeigt, was diese Feiertage heute bedeuten können“. Daher beteilige sie sich sehr gern an dem Projekt. In den Dokumentationen werde die evangelische Theologin Menschen „mitten im Leben“ begegnen, teilte das ZDF mit.
In der ersten Ausgabe am Reformationstag geht es nach Angaben des Senders um Schuld, Vergebung und Neuanfang. Zum Buß- und Bettag besucht Käßmann eine Bauernfamilie, die seit Generationen von der Landwirtschaft lebt. Es gehe darum, wie das „täglich Brot“ erwirtschaftet werde und welche Verantwortung der Verbraucher habe. Die Sendungen werden am 31. Oktober um 17.50 und am 17. November um 17.45 Uhr zu sehen sein.
Käßmann war im Februar nach einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss von ihren Ämtern als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und als hannoversche Landesbischöfin zurückgetreten .