Der große Ansturm auf Eigentumswohnungen in Hamburg soll weniger finanzstarke Käufer nach Schleswig-Holstein gedrängt haben.

Kiel. Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Monaten nach Ansicht des landesweit tätigen Immobilienunternehmens Otto Stöben kräftig vom Immobilienboom im Nachbarland Hamburg profitiert. „Auch im Süden und in der Mitte Schleswig-Holsteins ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern groß“, berichtete Geschäftsführer Carsten Stöben am Mittwoch.

Hamburg habe 2009 einen großen Ansturm auf Wohneigentum erlebt. Kapitalanleger, aber auch vermögende Privatanleger, hätten den Markt „nahezu leer gefegt“.

Die immense Nachfrage habe dazu geführt, dass weniger finanzstarke Käufer vor allem auf den Hamburger Rand, „aber selbst Regionen wie beispielsweise Neumünster“ ausgewichen seien, sagte Stöben.