3,7 Milliarden Euro: Soviel würde die Bergung radiokativer Abfälle aus dem Atommülllager Asse in Niedersachsen schätzungsweise kosten.
Berlin. Die Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem einsturzgefährdeten Atommülllager Asse in Niedersachsen würde nach heutigen Schätzungen 3,7 Milliarden Euro kosten. Darauf verwies Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Umweltausschuss des Bundestages. Für die Langzeitsicherheit gelte die „Rückholung der Abfälle“ momentan als „beste Lösung“, zitierte die Bundestags-Pressestelle den Minister. Es gebe aber noch keine endgültige Entscheidung. Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz will die mehr als 126 000 Fässer mit dem Abfall aus der maroden Grube herausholen. Auf Nachfragen der Grünen sprach sich auch Röttgen für eine Kostenbeteiligung der Energieversorgungsunternehmen aus.