Am Hamburger Klima Campus arbeiten Meteorologen, Meereskundler und Ökologen deshalb eng mit anderen Wissenschaftsdisziplinen zusammen – mit Sozial- und Wirtschaftsexperten, aber auch mit Medienwissenschaftlern und Friedensforschern.

Sofern es nicht gelingt, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, wird es laut Bericht des Uno-Weltklimarates in Nord- und Mitteleuropa bis zum Jahr 2070 drei Grad wärmer. In der Arktis und im Nordpolarmeer sind es sogar bis zu sechs Grad. Mit weit reichenden Folgen für die Regionen:Vegetation und Landwirtschaft verändern sich, der Meeresspiegel steigt, Stürme und Hochwasser treten möglicherweise deutlich häufiger auf als heute. Der Klimawandel und seine Folgen sind keine rein naturwissenschaftlichen Probleme.

Am Hamburger Klima Campus arbeiten Meteorologen, Meereskundler und Ökologen deshalb eng mit anderen Wissenschaftsdisziplinen zusammen – mit Sozial- und Wirtschaftsexperten, aber auch mit Medienwissenschaftlern und Friedensforschern. Ziel ist es, natürliche und vom Menschen gemachte Klimaänderungen zu analysieren und mögliche Zukunftsszenarien zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Nordeuropa. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der Exzellenzcluster "Integrated Climate System Analysis and Prediction" (CliSAP) der Universität Hamburg, an dem auch das Max-Planck-Institut für Meteorologie, das Institut für Küstenforschung des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht und das Deutsche Klimarechenzentrum beteiligt sind. Als international renommiertes Zentrum für Klimaforschung gewinnt die Hansestadt damit weiter an Bedeutung.

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