Angeblich kein Zusammenhang mit den vereitelten Attentaten der al-Qaida. Die Griechen verdächtigen eine Guerilla-Gruppe.
Athen. Die griechische Polizei hat nach eigenen Angaben eine Paketbombe abgefangen, die an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy adressiert war. Es werde aber nicht davon ausgegangen, dass ein Zusammenhang zu der radikal-islamischen Organisation al-Qaida bestehe, teilte die Polizei mit.
Sie vermutete eine Verbindung zu linksgerichteten Guerilla-Gruppen, die in Griechenland häufiger Anschläge verüben. Am Freitag waren zwei Paketbomben aus dem Jemen abgefangen worden, die auf das Konto der al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel gehen sollen. Sie waren an jüdische Einrichtungen in Chicago adressiert. Ein Paket war auf dem Flughafen Köln/Bonn umgeladen worden.