Hodenhagen. Erst im September war das große Tier aus Köln in den Serengeti Park gekommen. Hier fühlte er sich sichtlich wohl. Nun starb er.
„Abschied nehmen ist immer sehr schwer, aber wir müssen es mit unserem Giraffenbullen Maru tun!“ Diese emotionalen Worte veröffentlicht der Serengeti Park Hodenhagen auf facebook. Trost für alle: Die letzten Tage konnte der eindrucksvolle Giraffenbulle unter vielen Artgenossen und umgeben von anderen Tieren genießen. Doch im Moment überwiegt die Trauer in Hodenhagen.
Erst im September war Maru zusammen mit seiner Gefährtin Koobi aus dem Kölner Zoo nach Hodenhagen gekommen. Hauptgrund: Im Kölner Zoo finden derzeit monatelange Umbauarbeiten statt, vor allem in der Giraffenanlage.
Giraffe aus Köln fand schnell Freunde im Serengeti Park Hodenhagen
Hier fühlte sich Maru offensichtlich ausgesprochen wohl. Serengeti-Sprecherin Asta Knoth: „Die Eingewöhnung bei uns klappte wunderbar! Sowohl Maru als auch Koobi haben sich schnell in unserer Giraffengruppe eingelebt und hier bei uns auf der großen Freianlage die Gesellschaft weiterer afrikanischer Tierarten wie Streifengnus, Rappenantilopen und Spießböcken sichtlich genossen.“ Dass das so sein würde, war keine Selbstverständlichkeit, denn immerhin war er schon beim Umzug mit fast 24 Jahren schon in einem sehr stolzen Alter, das viele Giraffen gar nicht erreichen.
Mehr zum Serengeti Park Hodenhagen
- Serengeti Park Hodenhagen stellt Europas größte Lichtershow auf die Beine
- Serengeti Park Hodenhagen: Ein verrückter Italiener als Safari-Boss
- Nach Flutdrama: Serengeti Park Hodenhagen startet in die neue Saison
Knoth: „Leider ist er nun nach Einschätzung unserer Veterinäre an Herz-Kreislauf-Versagen verstorben. Wir sind dankbar, dass Maru in seinen letzten Lebensmonaten bei uns in der großen Herde noch so viele neue Eindrücke gewinnen konnte.“