Hodenhagen. Tausende Besucher beim Jubiläums-Wochenende in Hodenhagen. Warum der Sohn des Gründers den „Stern von Italien“ verliehen bekam.
Am Wochenende feierte der Serengeti-Park Hodenhagen sein 50. Jubiläum und kündigte ein buntes Geburtstagsprogramm bei halbiertem Eintrittspreis an. Vor allem Familien nutzten die Gelegenheit für einen Besuch des größten Safariparks Deutschlands zum Ende der Pfingstferien. Vor allem das Freitzeitareal des Parks war in bunten Farben geschmückt und herausgeputzt.
Das Aktionsprogramm wie Kinderschminken, Seifenblasenkünstler oder Stelzenläufer kamen zumindest bei den Kleinsten super an. Besonders groß wurden die oft schon müden Kinderaugen bei der großen Feuer- und LED-Lasershow am Freitag- und Sonnabendabend. Plötzlich waren alle wieder da und bei beeindruckenden Lichteffekten ging mehrfach ein großes Oh und Ah durchs Publikum. „Was gibt es schöneres, als in strahlende Kinderaugen zu schauen und bei bestem Wetter mit den Gästen einen halbes Jahrhundert zu feiern“, freut sich Geschäftsführer Fabrizio Sepe.
Aber auch über die Tage war der Park bei bestem Wetter gut gefüllt. An den Kassen zur Safari und den Karusselleingängen bildeten sich lange Besucherschlangen. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen, die große Eröffnung der neuen Achterbahn Gozimba lässt weiter auf sich warten. Ein Mitarbeiter des Parks bestätigt, „die Fertigstellung der Bahn hat etwas Verzug.“ Es soll Lieferschwierigkeiten geben und die Flut zum Jahreswechsel soll den Zeitplan der Bauphase ebenfalls durcheinandergewirbelt haben. Eine weitere Neuerung das Sidecar-Fahrgeschäft Samburu Moto ist hingegen fertiggestellt. Kinder wie Erwachsene können im Motorrad mit Beiwagen abheben.
Serengeti-Park: Durch die Flut betroffenen Lodges sind komplett saniert
Die am stärksten durch die Flut betroffenen Masai-Mara-Lodges seien ebenfalls komplett saniert und pünktlich zum Saisonstart Mitte März wieder zu vermieten gewesen, bestätigt der Parkmitarbeiter auf Nachfrage.
Bereits am Freitag gab es zudem ein großes VIP-Fest mit zahlreichen Wegbegleitern und Akteuren aus dem Heidekreis. Dabei wurde Parkchef Fabrizio Sepe eine besondere Ehre zu teil. Italiens Generalkonsul David Michelut verlieh dem engagierten Zoochef und Tierschützer den Orden des „Sterns von Italien“.
Jedes Jahr erhalten nur 25 Personen die Auszeichnung
Diese Auszeichnung wird vom Präsidenten Italiens auf Vorschlag des Außenministeriums vergeben und ist vergleichbar mit dem Bundesverdienstkreuz. Die Ordensträger zeichen sich in besonderer Weise für die Verdienste um die Förderung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Italien und anderen Ländern aus, sowie die Pflege der Beziehungen zu Italien.
Jedes Jahr erhalten nur 25 Personen diese Auszeichnung. Sepe zeigte sich noch am Sonntag mit breitem Lächeln und kann sein Glück über die Auszeichnung kaum in Worte fassen. „Ich bin einfach unglaublich stolz. Über die Verleihung des Ordens an mich, aber auch an die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Parks ohne die hier nichts funktionieren würde. Wir sind eine große Familie.“ Als besonderen Dank des Parkes an ihre jahrelangen Unterstützer und Mitarbeiter des Parks gab es einen großen Geburtstagskuchen mit dem Logo des Serengeti-Parks zur geschlossenen Feier.
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Weitere Aktionen sind im Jubiläumsjahr geplant. So sollen die auch die beliebten Sommerspektakel und Helloween-Nights in diesem Jahr wieder stattfinden.