Rosengarten-Vahrendorf. Noch vier Tage erstrahlen die tierischen LED-Motive im Rosengarten. Ein Video zeigt die Lumagica in weißer Winter-Atmosphäre.
Die erste Lichtershow Lumagica im Wildpark Schwarze Berge nähert sich dem Ende: Ab Donnerstag eröffnet die Ausstellung im Rosengarten noch einmal an vier Abenden ab 17 Uhr. Wie ein Video auf der Instagram-Seite des Wildparks zeigt, waren die Leuchtfiguren am vergangenen Wochenende in besonderer Atmosphäre zu sehen – nämlich als Schnee-Edition. „Richtig richtig schön. Was für ein Winterwonderland“, heißt es dazu in den Kommentaren unter dem Film.
Bei steigenden Temperaturen dürfte der Schnee zwar in Kürze schmilzen. Dass sich ein Besuch dennoch lohnt, betont einer anderer Besucher: „Es war auch ohne Schnee großartig.“
Wildpark Schwarze Berge: Lichtershow präsentiert 300 LED-Figuren
Die 35 aufwendig gestalteten LED-Szenerien bleiben noch bis Sonntag, 14. Januar, auf einem knapp ein Kilometer langen Rundweg durch den Tierpark installiert. Danach wird die im November erstmals errichtete Ausstellung in Rosenarten-Vahrendorf abgebaut. Bis dahin laden die rund 300 handgefertigten Lichtfiguren wie übergroße Bären, Wildkatzen, Luchse, Rehe und insbesondere ein Pfau zum Staunen ein.
Die Lumagica-Show ist ab Donnerstag täglich von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 21 Euro an der Abendkasse, Kinder (ab drei Jahren) zahlen 17 Euro. Ein reguläres Besucherticket für den Wildpark berechtigt nicht zu er abendlichen Wanderung entlang der Lichtskulpturen. Familienrabatte gibt es nicht.
Tipp: Wer günstiger in den Lumagica-Park möchte, erhält im Online-Vorverkauf 2 Euro Rabatt. Jahreskartenbesitzer bekommen einen Preisnachlass von jeweils 2 Euro pro Ticket.
Eintrittspreise: Ist die Lumagica-Show das Geld wert?
Wie Abendblatt-Autor André Lenthe berichtet, ist der hohe Kartenpreis durchaus gerechtfertigt. Auch kritische Gäste seien hinterher überzeugt und zufrieden nach Hause gefahren.
Die Show lohne sich sowohl für Erwachsene als auch Kinder. Neben den Lichtskulpturen lassen sich Wasserprojektionen und Lichtspiele bestaunen. Auch eine Mitmachstation hat das Lumagica-Team aufgebaut.
Zweite aufwendige Lichtshow im Hamburger Raum
Ein Jahr lang konzeptioniere und baute das Expertenteam die Motive für den Wildpark. Der Aufbau dauerte noch einmal zehn Wochen. Unzählige LED-Leuchten, 400 Steuerelemente und knapp 50 Kilometer Kabel mussten nach Angaben der Veranstalter verlegt werden.
Ein ähnliches Format feierte Ende 2023 auch in Hamburg Premiere. Der Christmas Garden im Botanischen Garten/Loki-Schmidt-Garten lädt ebenfalls bis 14. Januar zu einem Besuch ein. Auch hier ergab der Abendblatt-Test: bei 19 bis 32,50 Euro ein teures Vergnügen, bei dem Besucher jedoch eine Menge geboten wird.
- Beleuchteter Rundweg durch den Loki-Schmidt-Garten
- Christmas Garden in Hamburg: Botanischer Garten erstrahlt
- Christmas Garden bekommt Konkurrenz von weiterer Lichtershow
Wildpark Schwarze Berge: Echte Tiere gibt es nur am Tag zu sehen
Wichtig zu wissen: Die Lichterausstellung im Süden findet zwar auf dem Wildpark-Gelände statt, lebendige Tiere sind während des Abendbesuchs jedoch nicht zu sehen. Eine Tierparksprecherin erläuterte gegenüber dem Abendblatt: „Wir möchten, dass unsere Wildtiere ihren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus behalten und haben daher die Gehege nicht ausgeleuchtet.“
Mit Textpassagen von André Lenthe