Le Bourget. Neue Erkenntnisse der Flugsicherheitsbehörde zeigen, dass der Co-Pilot der Germanwings-Maschine bereits Richtung Barcelona einen Sinkflug ausgelöst hatte.
Erschreckende neue Erkenntnisse im Fall Andreas L.: Der Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine auf Flug 4U 9525 hat einem Medienbericht zufolge bereits auf dem Hinflug nach Barcelona einen minutenlangen „flugtechnisch unbegründeten Sinkflug“ ausgelöst. Dies habe die Auswertung des Flugdatenschreibers ergeben, berichtete die „Bild“-Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf das Umfeld der französischen Flugsicherheitsbehörde Bea.
Eine Sprecherin der Untersuchungsbehörde bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass am Mittwochmittag ein Zwischenbericht zum Absturz im Internet veröffentlicht werden soll. Zu den Inhalten des Berichts wollte sie sich vorab nicht äußern.
Der 27-jährige Co-Pilot soll die Maschine am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf absichtlich in den französischen Alpen zum Absturz gebracht haben. Alle 150 Menschen an Bord starben. (dpa/HA)