Bei Olympia aus Sotschi schalten mehr ein als bei der Pleite gegen Bayern München. Der HSV kann sich aber trösten. Die Hamburger Zuschauer bleiben ihrem Club treu.
Hamburg. Sie haben es schon wieder getan: Die Mehrheit von Deutschlands Fernsehzuschauern entschied sich am Mittwochabend wie schon einen Tag zuvor erneut für den Eiskunstlauf von den Olympischen Spielen in Sotschi. 7,21 Millionen Zuschauer (26,5 Prozent Martkanteil) war im ZDF die Top-Quote im Fernsehen. Der DFB-Pokal und das Live-Spiel des Hamburger SV gegen den Triplesieger FC Bayern München (0:5) zog in der ARD 7,10 Millionen Gucker an (21,7 Prozent Marktanteil) – Platz zwei.
Die Paarläufer Aljona Savchenko und Robin Szolkowy haben die Bronzemedaille gewonnen. Die viermaligen Weltmeister aus Chemnitz patzten in der Kür und mussten sich den russischen Olympiasiegern Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow sowie den zweitplatzierten Xenia Stolbowa und Fedor Klimow geschlagen geben.
Der Bachelor bei RTL kam angesichts der Olympia-Dominanz und der Fußball-Übertragungen auf Platz 19 (3,73 Millionen, 11,4 Prozent Marktanteil).
In Hamburg war das selbstredend anders: Der HSV lockte die meisten Zuschauer an Elbe und Alster, Marktanteil 30,1 Prozent. Nur 18,9 Prozent der Hamburger Zuschauer wollten die Kür der paare im ZDF sehen.
Am Dienstag war die Eiskunstlauf-Übertragung aus Sotschi in der TV-Quote ebenfalls dem Spiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund (0:1). In der ARD sahen 7,86 Millionen Zuschauer (24,9 Prozent Marktanteil) den Paarlauf. Beim Fußballspiel schauten 7,82 Millionen zu (25,3 Prozent Marktanteil).