Heute feiert der Film “Inglourious Basterds“ in Berlin Premiere. Zuvor wurde eine Straße in Babelsberg nach Regisseur Quentin Tarantion benannt.

Berlin/Potsdam. Zur Deutschlandpremiere seiner Weltkriegs-Farce „Inglourious Basterds“ bringt US-Regisseur Quentin Tarantino heute Abend auch Hollywoodstar Brad Pitt mit nach Berlin.

Auf dem roten Teppich vor dem Theater am Potsdamer Platz werden zudem die Darsteller Til Schweiger, Diane Kruger, Christoph Waltz, Daniel Brühl, Gedeon Burkhard und August Diehl erwartet. Der Österreicher Waltz erhielt für seine Rolle eines schlauen, sadistischen Nazis bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes den Preis als bester Hauptdarsteller.

Tarantinos Nazi-Widerstands-Geschichte erzählt von einem Trupp amerikanisch-jüdischer Soldaten. Angeführt von Brad Pitt ziehen sie durch das besetzte Frankreich, um Nazis zu töten und deren „Skalps“ zu sammeln. Tarantinos Werk, das am 20. August in den Kinos startet, entstand zu großen Teilen in den Filmstudios Potsdam-Babelsberg.

Bereits am Montagabend hatte Tarantino sogar seine eigene Straße bekommen: Auf dem traditionsreichen Studiogelände in Potsdam-Babelsberg war er persönlich bei der Enthüllung des Schildes dabei.

In unmittelbarer Nachbarschaft des Billy-Wilder-Platzes oder der Marlene-Dietrich-Allee gibt es nun die „Quentin-Tarantino-Straße“. „Es ist eine große Ehre für mich“, sagte Tarantino. Co-Produzent und Studio Babelsberg-Vorstand, Christoph Fisser, meinte: „Tarantino ist die erste lebende Person, die hier eine Straße bekommt.“ Er wollte nicht ausschließen, dass weitere prominente Namensgeber folgen.