Die Spätzünder kommen bei den Zuschauern fast an die Champions League heran. Die eher maue Bayern-Quote ist mit Jan-Josef Liefers, Joachim Fuchsberger und ihrer Rentner-Sendung zu erklären.
Berlin/Hamburg. Fernsehlegende Joachim Fuchsberger und der Tatort-Professor Jan-Josef Liefers in anderer Rolle haben dem FC Bayern München das Leben am Mittwochabend im deutschen Fernsehen schwer gemacht. Zwar setzte sich der Champions-League-Sieger ab 20.45 Uhr beim 5:0 gegen Viktoria Pilsen mit 7,79 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 26,0 Prozent) im ZDF gegen die TV-Konkurrenz durch.
Doch die ARD-Komödie „Die Spätzünder 2 – Der Himmel soll warten“, die um 20.15 Uhr begann, hielt gut dagegen: 6,6 Millionen Menschen (20,8 Prozent) entschieden sich für die Geschichte aus der Seniorenresidenz mit Joachim Fuchsberger und Dieter Hallervorden in den Hauptrollen. Kurioserweise hatte bei den Zuschauern nur in Hamburg nach Angaben der GfK die ARD-Sendung die Nase vorn: 22,8 vor 15,6 Prozent Marktanteil im Vergleich zum Bayern-Spiel.
Mit einem Tagesmarktanteil von 16,4 Prozent und 20,5 Prozent in der Primetime zwischen 19 und 23 Uhr war aber das ZDF Tagessieger. Noch 5,92 Millionen (28,8 Prozent) interessierten sich für die Zusammenfassung der Begegnung Bayer 04 Leverkusen gegen Schachtjor Donezk.