Am Sonntag startet Jauch seinen Talk zum Thema 11. September – keine thematische Überraschung. Nun wurde bekannt, welche Gäste er begrüßt.

Berlin. Als Letzter in der neuen ARD-Talkreihe startet am Sonntag Günther Jauch ins Rennen um die Publikumsgunst. Zum Start seiner Gesprächsrunde am Sonntag bietet der 55 Jahre alte Moderator zwar keine thematische Überraschung, dafür aber eine lange Gästeliste. Zum zehnten Jahrestag der Terroranschläge in den USA spricht Jauch, wie erwartet, mit seinen Gästen über genau jene Anschläge und deren Folgen. "Zehn Jahre 11. September – War es richtig, in den Krieg zu ziehen?“, heißt das Thema der einstündigen Talksendung, die um 21.45 Uhr beginnt.

Darüber diskutiert er aber nicht mit aktuellen Polit-Größen, wie etwa Kanzlerin, Außen- oder Verteidigungsminister, sondern mit dem ehemals verantwortlichen früheren Verteidigungsminister Peter Struck (SPD), Marcy Borders, einer Überlebenden aus dem New Yorker World Trade Center und Tanja Menz, der Mutter eines in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten. Dazu gesellen sich Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner, US-Fußball-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, Autorin Elke Heidenreich und Afghanistan-Kenner Jürgen Todenhöfer, gab die ARD am Freitag bekannt.

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Sie sollen unter anderem folgende Fragen beantworten: "Gab es Alternativen zur 'uneingeschränkten Solidarität' der Regierung Schröder? Haben wir im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus überreagiert? Welche Erfolge hat der Afghanistankrieg gebracht? Wie stehen die Deutschen zu einem sofortigen Abzug aus Afghanistan?“

"Zuschauer können und sollen sich gerne vor und während der Sendung per Mail an der Diskussion beteiligen “, hieß es von der ARD. Die Anschrift ist mail@guenther-jauch.de. Jauch löst mit seiner Sendung Anne Will ab, die vier Jahre lang erfolgreich den politischen ARD-Sonntags-Talk bestritten hatte. Sie musste mit ihrer Sendung „Anne Will“ auf den Mittwochabend ausweichen. (dpa/dapd)