Hamburg. Schon zum fünften Mal in kurzer Folge zerbröselt ein Teil der A7-Brückenkonstruktion und muss geflickt werden. Reparatur bis Mittwoch.
Es ist das fünfte Mal binnen eines Jahres. Am Montagmittag ist auf der A7 Richtung Süden erneut ein Lamellenbruch entdeckt worden. Wie die Verkehrsbehörde auf Twitter mitteilte, musste der rechte Fahrsteifen gesperrt werden. Autofahrer sollten die Stelle zwischen Elbtunnel und der Anschlussstelle Waltershof mit erhöhter Achtsamkeit passieren. Um 15.30 Uhr stockte der Verkehr Richtung Süden bereits auf einer Länge von 16 Kilometern über das Dreieck Hamburg-Nordwest hinaus. Mit weiteren Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.
Wie die Behörde mitteilt, wird eine Fachfirma in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die beschädigte Lamelle reparieren. Dafür muss aus Sicherheitsgründen auch die mittlere Spur und die 4. Elbtunnelröhre gesperrt werden. Die Arbeiten beginnen am Dienstag um 20 Uhr. Bereits im November, Oktober, Mai und April des Vorjahres mussten Fahrspuren auf der A7 wegen Lamellenbrüchen gesperrt werden.
Die Autobahn südlich des Elbtunnels besteht auf vier Kilometern aus einer Brückenkonstruktion. Die einzelnen Elemente sind mit Stahllamellen verbunden, damit sich die Brücke bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen kann. Eine gebrochene Lamelle kann von einem Fahrzeug hochgeschleudert werden und ein nachfolgendes Auto beschädigen. Nicht grundlos soll die gesamte Hochstraße Elbmarsch, wie der Autobahnabschnitt offiziell heißt, vom Jahr 2020 an saniert und ausgebaut werden.