Hamburg. Der Panikrocker und Hamburger Ehrenbürger hat den Pinsel geschwungen. Sein größtes Gemälde ist in unmittelbarer Alsternähe zu finden.

Das Riesengemälde ist ein echter Hingucker: Knallbunt, voller kleiner Details und eine XXL-Liebeserklärung an Hamburg. Ein Jahr hat Panikrocker Udo Lindenberg gemeinsam mit seiner Assistentin Ann-Kathrin Otto an dem Werk gearbeitet. Kein Wunder, denn das Bild misst immerhin stolze 19,5 Quadratmeter.

„Ein leuchtendes Panoptikum von Udo-Typen trifft auf Hamburgs Skyline, auf Container, auf himmlische Gründerväter und Flamingos“, beschreibt der Hamburger Ehrenbürger sein Gemälde. Tatsächlich gibt es auf dem Bild viel zu entdecken: „Die ‚Andrea Doria‘ samt Meerjungfrauen schippert durch das Bild, Gitarren statt Knarren gehen an Erich Honecker und ich selber entspannt mit Hut und Zigarre vor dem Atlantic Hotel, meinem Zuhause seit fast 30 Jahren.“

Udo Lindenberg, das Schiff „Andrea Doria“, Erich Honecker mit Gitarre, ein Containerschiff und das Hauptgebäude der Reederei Hapag-Lloyd AG sind auf einem bunten Gemälde zu sehen.
Die „Andrea Doria“, Erich Honecker mit Gitarre, ein Containerschiff und das Hauptgebäude der Reederei Hapag-Lloyd AG: Das neueste Werk von Panikrocker Udo Lindenberg bietet viel zu entdecken. © Tine Acke | Tine Acke

„Mehr Hamburg geht nicht“: Udo Lindenbergs größtes Bild hängt bei Hapag-Lloyd

Das bislang größte Werk Lindenbergs hängt aber nicht in Hafen-, sondern in Alsternähe, im Hauptgebäude der Reederei Hapag-Lloyd. Es ziert den größten Veranstaltungssaal des Hauses. Wie kam es dazu? Das verrät Michael Behrend, Aufsichtsratschef der Hapag-Lloyd AG: „Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen guten Freund Udo Lindenberg überzeugen konnte, dieses Megawerk für uns zu erschaffen.“ Das Bild erhalte einen Ehrenplatz und könne künftig bei öffentlichen Veranstaltungen von den Besucherinnen und Besuchern bewundert werden.

Keine Panik: Udo Lindenberg bleibt im Hotel Atlantic

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    „Udo Lindenbergs Gemälde zeigt eine ausgesprochen gelungene Kombination seiner musikalischen Karriere und seines künstlerischen Schaffens als auch die Geschichte unseres Unternehmens, zum Beispiel die Einschiffung von Auswanderern im 19. Jahrhundert nach Amerika, den genialischen Generaldirektor Albert Ballin, das historische Hauptgebäude der Hapag-Lloyd am Ballindamm, sowie ein Containerschiff unserer Reederei“, sagt Vorstandschef Rolf Habben Jansen. „Dass Hapag-Lloyd das bisher größte Gemälde Udo Lindenbergs jetzt sein Eigen nennen kann, macht uns sehr stolz.“

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    Ähnlich begeistert ist der Künstler selbst. „Mehr Hamburg, mehr Hapag-Lloyd, und mehr Panik-Udo geht nicht“, sagt Udo Lindenberg über sein Riesengemälde. „Und wie war noch die Maxime in der Kunst? Das Bild soll so geil sein, dass der Betrachter vor lauter Entzücken erstmal in Ohnmacht fällt. Großes Ahoi und keine Panik – es ist vollbracht. Prost Eierlikör.“

    Zuletzt hatte Lindenberg mit einem Bild für Aufsehen gesorgt, mit dem er dem FC St. Pauli zum Aufstieg in die 1. Bundesliga gratuliert. Auf Instagram teilte der Musiker eine Zeichnung in Anlehnung an seinen Song „Bodo Ballermann“ und schrieb dazu: „Bodo Ballermann spielte beim FC St Pauli Kickerverein / Sie flitzen übern Platz / Schnell wie die Tiger / Und sie sind der neue Hammer der Bundesliga.“