Hamburg. Mit dabei ist auch die Hamburger Ikone Olivia Jones und Theatermacher Corny Littmann. Welche Unternehmen sich noch beteiligen.
Deutschlands bekannteste Drag-Queen Olivia Jones ist dabei, Theatermacher Corny Littmann und der französisch-algerische Imam Ludovic-Mohamed Zahed, der als offen schwul lebender Muslim die erste inklusive Moschee Europas in Paris gründete. Der Kosmetikkonzern Beiersdorf lädt zu einem Pride Festival ein.
Die Corona-konforme Veranstaltung im virtuellen Raum ist öffentlich und für zwei Tage vom heutigen Mittwoch an angesetzt. Angeboten wird eine Mischung aus Unterhaltung, Diskussionen und Berichten im Zeichen der Regenbogen-Fahne. Beim ersten Programmpunkt am Mittwochmorgen ist auch der neue Chef des Nivea-Herstellers, Vincent Warnery, bei einer Veranstaltung auf der Bühne dabei.
Premiere für Hamburger Großkonzern
Organisiert wird das Pride Festival vom Netzwerk „BeYou @Beiersdorf“, das sich für Vielfalt, Inklusion und die Belange von queeren Menschen einsetzt. „Bei Beiersdorf sind uns eine offene Gesellschaft und ein integratives Arbeitsumfeld wichtig. Damit dies kein Lippenbekenntnis bleibt, treiben wir verschiedene Aspekte von Vielfalt aktiv voran. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und Toleranz zu fördern – innerhalb des Unternehmens ebenso wie darüber hinaus“, betont Misel Ahom, Global Director Diversity & Inclusion.
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Es ist das erste Mal, dass ein Großkonzern in Hamburg mit einer eigenen Veranstaltung im Zusammenhang mit den Hamburger Pride Weeks (bis 8. August) in die Öffentlichkeit tritt und sich für die Belange von Menschen mit nicht heterosexueller Orientierung (LGBT*IQ) stark macht.
Auch Hamburger Unternehmen Otto beteiligt sich
Mit dabei sind vier weitere bekannte Firmen mit Sitz in Hamburg: der Internetriese Google, der Online-Händler Otto, die Unternehmens- und Strategieberatung Accenture und die Deutsche Post DHL. Als weitere Partner gewann Beiersdorf die Initiativen Prout at Work sowie Queere Vernetzung Hamburg. Das Programm sowie den Livestream ist aufrufbar über die Internet-Seite Pride Festival (goes-virtual.de).