Hamburg. Der deutsche Hersteller Cube produziert hochwertige Räder mit und ohne E-Antrieb. Wo und wann der erste Store der Stadt eröffnet.

Fahrräder statt Pizza: Der Fahrradhersteller Cube kommt mit einem eigenen Fachgeschäft nach Hamburg. Die Plakate an den Schaufenstern weisen schon auf die geplante Neueröffnung im Sommer hin, aber noch hat der Umbau in dem Ladenlokal in Altona nicht angefangen.

„Wir haben lange nach einem geeigneten Standort für den ersten Cube-Store in Hamburg gesucht“, sagt Jan-Philipp Boccacci aus der Geschäftsführung von Bike Market. Der Fahrradhändler mit Sitz in Rostock betreibt bereits sogenannte Mono-Shops des Herstellers aus Bayern in Rostock, Schwerin und Lüneburg. In Bremen ist eine Ladeneröffnung in Planung.

Cube kommt mit eigenem Geschäft nach Hamburg

In den ehemaligen Räumen der Restaurantkette Vapiano an der Großen Bergstraße sollen auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche auf zwei Etagen künftig Fahrräder verkauft und repariert werden. „Wir werden dort 500 Räder direkt vorrätig haben“, sagt Boccacci. Im Zentrallager in Rostock stehen weitere 5000 Modelle.

Fahrräder statt Pizza: Der Fahrradhersteller Cube eröffnet den ersten eigenen Laden in Hamburg auf der Fläche der Restaurantkette Vapiano in Altona. 
Fahrräder statt Pizza: Der Fahrradhersteller Cube eröffnet den ersten eigenen Laden in Hamburg auf der Fläche der Restaurantkette Vapiano in Altona.  © Hanna-Lotte Mikuteit | Hanna-Lotte Mikuteit

Die Fahrradmarke Cube wurde 1993 von Marcus Pürner im oberpfälzischen Waldershof im Fichtelgebirge gegründet und ist bis heute inhabergeführt. Nach dem Bau einer neuen Produktionshalle am Firmensitz werden bis zu 4500 Räder pro Tag montiert. Das Portfolio besteht aus mehr als 290 verschiedenen Mountain-, Renn-, Cross-, Triathlon-, E- und Trekkingrädern zu Preisen bis zu 10.000 Euro. Es gibt auch Kinderräder und ein großes Sortiment an Radzubehör. Insgesamt hat das Unternehmen 1300 Beschäftigte.

Mehr Wirtschaftsthemen

Inzwischen gibt es 130 Cube-Shops in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Diese werden nicht vom Hersteller, sondern von ausgewählten Lizenznehmern geführt. In Norddeutschland ist Cube mit eigenen Läden unter anderem in Lübeck, Kiel und Lüneburg vertreten. Dazu kommen diverse Händler wie Mega Bikes oder B.O.C., die die Marke auch in Hamburg führen.

Cube kommt nach Hamburg und sucht weitere Flächen

Im ersten Hamburger Cube-Store soll der Umbau spätestens im Mai starten. Aktuell läuft die Suche nach Fachpersonal für die Filialleitung, Verkauf und Werkstatt. Insgesamt 15 Beschäftigte sollen in dem neuen Fahrradladen arbeiten. Dabei soll es nicht bleiben. „Wir suchen weiter nach passenden Flächen in Hamburg“, sagt Jan-Philipp Boccacci, Bike Market. Geplant ist mindestens ein weiterer Cube-Laden in der Hansestadt.