Hamburg. Heike Mahmoud führte das Congress Centrum Hamburg durch die jahrelange Sanierung. Die künftige Leitung muss hohe Erwartungen erfüllen.

Zum Jahresbeginn hat sich die Führungsspitze der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) neu aufgestellt, geleitet wird das städtische Unternehmen seitdem vom gleichberechtigten Geschäftsführer-Duo Uwe Fischer und Heiko Stutzinger. Nun muss eine andere Führungsposition neu besetzt werden: CCH-Chefin Heike Mahmoud wird das Unternehmen im Sommer nach sechs Jahren verlassen, die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für die Leitung des Congress Centrums Hamburg hat begonnen.

CCH sucht neue Leitung: Die Chefin geht im Sommer

Angetreten hatte Mahmoud den Posten im Sommer 2018. Damals steckte das in die Jahre gekommene CCH mitten in einer letztlich mehr als fünf Jahre dauernden Sanierung und Modernisierung, die erst mit der weit verspäteten kompletten Wiedereröffnung im Frühjahr 2022 beendet war. Für Mahmoud ist es der Anlass, sich neuen Aufgaben zuzuwenden. „Die vergangenen sechs Jahre waren geprägt von den Vorbereitungen, das CCH erneut zu eröffnen und auf der internationalen Kongresskarte als bedeutende Destination wieder sichtbar zu machen. Dieses Ziel ist nun erreicht“, erklärt sie in einer Mitteilung des Unternehmens. Und: „Die Entscheidung, mich jetzt neu zu orientieren, habe ich aus ganz persönlichen Gründen getroffen.“

Mehr Wirtschaftshemen

Co-CEO Stutzinger sagt: „Wir bedauern sehr, mit Heike Mahmoud eine exzellente Fach- und Führungskraft zu verlieren. Sie hat seit ihrem Einstieg bei der HMC einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung des CCH und dessen Neupositionierung im internationalen Wettbewerb geleistet.“

CCH: Hohe Erwartungen an die künftige Leitung

Bei der Neubesetzung der Position soll der Messegesellschaft nun eine Personalagentur helfen. Gesucht werde eine Persönlichkeit „mit hervorragenden Kontakten in die internationale Event- und Kongressbranche, die es versteht, das CCH als eines der weltweit führenden Kongresszentren zu vermarkten“, hieß es. Bewerberinnen und Bewerber müssten Erfahrungen im Management „vergleichbarer Top-Eventlocations“ vorweisen können.