Hamburg. Feuerwehr mit zwei Löschzügen und 46 Einsatzkräften vor Ort. Das Feuer hatte sich im gesamten unteren Bereich ausgebreitet.
Dichter Rauch vernebelte am Donnerstagmorgen gegen 8.45 Uhr Teile der Boytinstraße in Hamburg-Rahlstedt. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg gegenüber dem Abendblatt sagte, war im kompletten Erdgeschoss eines zweigeschossigen Hauses Feuer ausgebrochen.
Zwei Löschzüge mit 46 Einsatzkräften rückten aus, um die Flammen zu bekämpfen. Menschenleben waren dabei glücklicherweise keine in Gefahr. Laut Feuerwehr war das Wohnhaus beim Eintreffen der Beamten leer. Zwei Personen sollen zuvor das Gebäude verlassen haben.
Feuerwehr Hamburg für Wohnhausbrand an Boytinstraße im Einsatz
Nach Abendblatt-Informationen sollen etwa zehn Geflüchtete in dem Haus an der Boytinstraße wohnen. Auch der Keller des Hauses soll bewohnt gewesen sein. Erst kürzlich soll das Wohnhaus den Besitzer gewechselt haben und anschließend an Geflüchtete vermietet worden sein. Das Ausmaß des Brandes soll so verheerend sein, dass die Bewohnerinnen und Bewohner keine Bleibe mehr haben sollen.
Angaben dazu konnte die Feuerwehr auf Nachfrage keine machen. Auch die Polizei konnte sich dazu zunächst nicht äußern. Das Haus soll als möglicher Tatort beschlagnahmt worden sein. Bei dem Feuer kamen vier Ziervögel ums Leben.
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Um weitere Glutnester auszuschließen, wurde der Fußbodenbereich im Wohnzimmer geöffnet. Gegen 9.40 Uhr konnten die Löscharbeiten dann eingestellt werden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, war zunächst unklar.