Hamburg. Drei Tage nach Silvester ist es in Hamburg zu einer folgenschweren Explosion eines Feuerwerkskörpers gekommen.
Drei Tage nach Silvester ist ein 13-Jähriger in Hamburg durch einen Feuerwerkskörper schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, habe sich der Unfall am Mittwochnachmittag (3. Januar) am Gropiusring ereignet: Aus bislang unbekannten Gründen sei ein Böller in der linken Hand des Jungen explodiert.
Die Wucht der Detonation war so stark, dass die Hand vollständig weggerissen wurde. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und einen Notarzt wurde der Junge in eine Spezialklinik gebracht.
Feuerwehr Hamburg: 13 Jahre alter Junge verliert Hand durch Explosion – war der Böller illegal?
Nach Angaben der Polizei war der 13-Jährige mit zwei weiteren Kindern unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Die beiden und Familienangehörige des verletzten Jungen wurden vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut.
Angesichts der Sprengkraft ist zu vermuten, dass es sich um einen illegalen Böller gehandelt hat. Der 13-Jährige soll ihn selbst gezündet haben. Wie er in Besitz des Böllers gekommen ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
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Zu Silvester hatte ein Hamburger durch einen Böller alle Finger der linken Hand verloren. Die Feuerwehr Hamburg hatte vor Silvester vor den Gefahren von Feuerwerkskörpern gewarnt und Tipps zum richtigen Umgang gegeben.