Die beiden Bahnübergänge an der Hammer Straße werden für 66 Millionen Euro zu Unterführungen umgewandelt. Umleitungen für Lkw werden eingerichtet, starke Verkehrsbehinderungen erwartet.
Hamburg. Die Hammer Straße wird zwischen Jüthornstraße und Bärenallee komplett umgebaut. Für 66 Millionen Euro sollen in den kommenden fünf Jahren die beiden Bahnübergänge in Unterführungen umgewandelt und die Kreuzungen zur Rantzaustraße und Claudiusstieg an die neue Straßenführung angepasst werden. 2018 soll alles fertiggestellt sein. Bis dahin muss mit starken Behinderungen gerechnet werden.
Die Baumaßnahmen: Vom 25. Oktober 2013 bis zum Sommer 2015 wird der Durchgangsverkehr auf der Hammer Straße in beiden Richtungen auf jeweils einem Fahrstreifen über die Westfahrbahn geführt. Lkw werden über die Caspar-Voght-Straße, Sievekingsallee und Rennbahnstraße umgeleitet. Radler Richtung Wandsbek Markt müssen durch die Claudiusstraße fahren. Fußgänger können den Gehweg auf der Westseite der Hammer Straße nutzen.
Außerdem ist die Pappelallee zwischen dem 30. September und 15. November zwischen der Hammer Straße und dem Hammer Steindamm als Einbahnstraße Richtung Hammer Steindamm eingerichtet.
Arbeiten an der Unterführung beginnen 2015
Auch die Jüthornstraße kann bis zum 18. Oktober zwischen der Hammer Straße und der Rennbahnstraße nur in Richtung Osten befahren werden. Zudem ist am Wochenende vom 18. bis 21. Oktober die gesamte Hammer Straße nur als Einbahnstraße in Richtung Süden befahrbar. Am Wochenende vom 22. bis 25. November wird die Bärenallee im Kreuzungsbereich Hammer Straße voll gesperrt, dort soll die Zufahrt über die Claudiusstraße möglich sein.
Für den Umbau der Kreuzungen Jüthornstraße und Pappelallee/Bärenallee sowie die Verlängerung der Marienthaler Straße müssen in der Hammer Straße und im Bereich der Schule Griesstraße außerdem rund 180 Bäume gefällt werden. Die Arbeiten werden seit September durchgeführt und dauern bis zum 14. Oktober an. Hierdurch kann es kurzzeitig zu Fahrbahnverengungen kommen.
Die eigentliche Baumaßnahme, die Erstellung der Betonwanne für die Unterführung und die Gleisanlage, soll erst 2015 starten. Außerdem wird eine neue Brücke über den Gleisabzweig Richtung Rothenburgsort errichtet. Sie wird den Autoverkehr über die verlängerte Marienthaler Straße über die Gleise führen.