Unter den 24 Beweisstücken sind fünf Maschinenpistolen AK 47, zwei Raketenwerfer sowie Munition und ein Kricket-Schläger.
Hamburg. Im Hamburger Piraten-Prozess haben sich die Beteiligten am Montag die Waffen der mutmaßlichen Seeräuber angeschaut. Unter den 24 Beweisstücken befinden sich auch fünf Maschinenpistolen AK 47, zwei Raketenwerfer und zwei Enterleitern sowie Munition und ein Kricket-Schläger. Durch die salzige Seeluft sind die meisten der Waffen bereits stark verrostet. Die Gegenstände stellte die niederländische Marine nach der Befreiung des Hamburger Frachters „Taipan“ im April 2010 sicher. Wegen Gefährdung des Seeverkehrs und erpresserischen Menschenraubs müssen sich zehn mutmaßliche somalische Piraten vor dem Landgericht der Hansestadt verantworten.