Die gefährlichsten Haltestellen sind Hauptbahnhof Nord, St. Pauli und Wandsbek-Markt. Fast 200-mal wurden Personen schwer verletzt.

Hamburg. Die Kriminalität in öffentlichen Verkehrsmitteln ist in Hamburg im vergangenen Jahr stark gestiegen. So kletterte die Zahl der Delikte in Bussen und Bahnen laut "Welt" um 17,1 Prozent. Die Zeitung beruft sich dabei auf Angaben aus dem Senat. Die gefährlichsten Haltestellen sind danach Hauptbahnhof Nord und St. Pauli, aber auch Wandsbek-Markt.

Steigerungen gebe es in fast allen Deliktsgruppen: So wuchs die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen: 198 solcher Vorfälle gab es im vergangenen Jahr bei der Hamburger Hochbahn, das waren 13,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Auch die Zahl der Sachbeschädigungen stieg um 16,3 Prozent. Am Donnerstag wird die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2009 offiziell vorgestellt.

Erst Mitte Februar war Haftbefehl gegen zwei junge Männer erlassen worden, die einen 19-Jährigen in einem Metrobus in Bahrenfeld bewusstlos geprügelt haben sollen.