Hamburg. Bis 14. Dezember müssen sich Reisende zwischen Hamburg und Berlin auf ein deutlich reduziertes Angebot einstellen. Bahn zieht erste Bilanz.

Trotz der Bauarbeiten läuft der Zugverkehr auf der Strecke Hamburg-Berlin nach Angaben der Deutschen Bahn insgesamt stabil. Auch der Busersatzverkehr sei planmäßig unterwegs, erklärte eine Sprecherin. Neun von zehn Fahrgästen erreichten ihr Ziel weiterhin auf der Schiene. Am ersten Bauwochenende seien täglich 70 Fernzüge zwischen Hamburg und Berlin unterwegs gewesen.

Deutsche Bahn: Reduziertes Angebot zwischen Hamburg und Berlin

Am vergangenen Freitagabend (16. August) war die wichtige Bahnstrecke gesperrt worden. Bis zum 14. Dezember dieses Jahres müssen sich Fahrgäste im Fern- und Regionalverkehr auf ein deutlich reduziertes Zugangebot einstellen. Im Fernverkehr fahren auf der Strecke nur noch zwei von sonst vier Linien.

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Die verbleibenden Züge werden über Stendal (Sachsen-Anhalt) umgeleitet, brauchen 45 Minuten länger und fahren nur noch einmal statt zweimal pro Stunde. Im Regionalverkehr zwischen Hamburg und Schwerin sind Ersatzbusse im Einsatz.

Bahn: Umgeleitete Züge immer noch schneller als Auto

„Wir danken allen Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld“, sagte die Bahnsprecherin. Trotz der baubedingt längeren Fahrtzeiten blieben Fernverkehrszüge eine gute Alternative zum Auto: Von Innenstadt zu Innenstadt sei man im ICE mit rund 2,5 Stunden Fahrtzeit weiterhin schneller unterwegs als mit dem Pkw.

Allerdings gilt das nicht für den Regionalverkehr zwischen Hamburg und Schwerin. Auf dieser Strecke ist zumindest der direkte Ersatzbus laut Fahrplan die schnellste Verbindung. Die Züge, sofern sie überhaupt fahren, brauchen deutlich mehr Zeit.