Hamburg. Beim German Creative Economy Summit treffen sich Künstler, Politiker und Medienschaffende. Ein Thema: Deutsche Kulturexporte.

Maler Jonathan Meese, Moderatorin und ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers, die Hamburger Electro-Band Deichkind und Kultursenator Carsten Brosda, Autorin Nina George und Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende der Funke Mediengruppe. Die Liste jener, die beim German Creative Economy Summit auf Kampnagel zu Gast sein werden, ist lang und prominent. Und die Auswahl zeigt auch, wie groß die Bandbreite der Kultur- und Kreativwirtschaft ist.

Am Mittwoch und Donnerstag werden auf Kampnagel mehr als 100 Expertinnen und Experten aus ganz verschiedenen Bereichen erwartet: aus Kultur und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Kongress, der von der Hamburger Kreativgesellschaft organisiert wird, bündelt also an zwei Tagen reichlich Know-how, um die vielfältige Branche voranzubringen. Um Herausforderungen zu erörtern und Impulse für die Zukunft zu setzen. Für Musik und Film, Medien und Werbung, für Design und darstellende Kunst, für Architektur, Buchhandel und Games-Industrie.

Kreative auf Kampnagel in Hamburg: Es geht um Themen wie KI und Exportchancen

Zu den Eröffnungsrednern zählt mit einem digitalen Grußwort: Michael Kellner, Staatssekretär sowie Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft. „Wie bei vielen anderen Branchen geht es auch bei der Kreativwirtschaft darum, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Unternehmen einerseits wettbewerbsfähig bleiben und andererseits Denk- und Freiräume geschaffen und erhalten werden, in denen kreative Innovationen entstehen können‟, erläutert Kellner.

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Für den Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) stehen vor allem Themen wie Künstliche Intelligenz, Urheberrecht, soziale Sicherung und der Ausbau von Exportchancen auf der Agenda. Den German Creative Economy Summit sieht er als „hervorragende Gelegenheit, diese und andere Themen zu diskutieren, sich interdisziplinär auszutauschen und zu vernetzen“.

Kampnagel Hamburg: Wie lassen sich Kreativprojekte finanzieren?

In Vorträgen, Workshops und auf Panels geht es zudem darum, wie Kreativschaffende die Demokratie fördern können. Und wie sich das eigene Wirken nachhaltig gestalten lässt. Ganz pragmatisch gibt es zudem Tipps und Einblicke, wie sich Kreativprojekte finanzieren lassen. Dazu sprechen unter anderen Anja Bukowski von der KfW Mittelstandsbank und Tim Schumacher, Investor für Software und Klimatechnologie. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte, DJ-Sets, Filmvorführungen und Ausstellungen.

German Creative Economy Summit Mi 6.3. + Do 7.3., Zweitagesticket: 175,- (erm. 125,-), Infos und Karten unter: www.german-creative-economy-summit.de