Hamburg. Anlässlich seines 250. Geburtstags hat der Autor ein Buch über den Romantiker geschrieben. Ein Gespräch über Kunst – und Rowohlt.
Das Wedina in St. Georg ist Hamburgs Literaturhotel. Hier finden Lesungen statt. Hier nächtigen die Gäste des Literaturhauses. Florian Illies präsentierte sein neues Buch über Caspar David Friedrich am Donnerstag dort. Vorher traf das Abendblatt den Autor und Kunsthistoriker zum Gespräch. Über den großen Maler der Romantik und Illies‘ kurzen Hamburg-Job. Ironie am Rande: Das Wedina stellte für das Interview den Harry-Rowohlt-Raum zur Verfügung. Den betraten wir nicht, der „Zauber der Stille“ war auch im offenen Aufenthaltsbereich des Hotels gegeben.
Nach dem kritischen Artikel über Caspar David Friedrich in der „Zeit“ vor ein paar Wochen: Bekommt der Kulturredakteur Hanno Rauterberg in diesem Jahr Weihnachtsgeld? Sie hätten als Mitglied des „Zeit“-Herausgeberrates da ja sicher Möglichkeiten …
Florian Illies: (lacht) Ich finde es hervorragend, dass man auf Friedrich auch mal anders schaut, und habe den Text sehr gerne gelesen. Er kritisierte gar nicht mal zu Unrecht den manchmal sehr heiligen hohen Ton in Deutschland, wenn es um Caspar David Friedrich geht. Das ist etwas, das mir sympathisch ist. Weil ich glaube, dass man versuchen sollte, Friedrich auch mal vom Sockel zu holen, um seine Kunst zu verstehen. Man muss ihn sich als Mensch anschauen, um ihn dahingehend zu befragen, was er eigentlich berührt, und ich glaube, er berührt tatsächlich weniger den Kopf als vielmehr die Seele, das Herz. Friedrich selbst hat auch mal gesagt, dass man das Wesen der Kunst nicht erkennt, wenn man immer nur neue Kunsttheorien entwickelt. Man müsse sich die Bilder anschauen und dann, was das auslöst. Sein 250. Geburtstag ist ein guter Anlass ist, diesem Wunsch zu entsprechen.
Ihre Replik kam ja dann auch prompt in der aktuellen „Zeit“: Warum ist Caspar David Friedrich in diesen finsteren Zeiten der Maler der Stunde?
Ich glaube, da kommen gerade ganz viele Dinge zusammen. Friedrich war offensichtlich für die Deutschen immer ein ganz besonderer Mann. Er hat immer die Gefühle berührt. Der „Mönch am Meer“ tröstet den Kronprinzen Friedrich, als der, 15-jährig seine Mutter verliert und daraufhin das Bild kaufen will. Heinrich von Kleist fühlt sich von dem Bild des Verlorenen in seiner eigenen Verlorenheit erkannt und wird dann wenig später Selbstmord begehen. Kunst kann eine andere Wirklichkeit erschaffen, eine andere Ebene der Inspiration, des Trostes, natürlich auch der Aufwühlung. Jeden Tag werden wir auf unseren Handys und in den Zeitungen mit diesen schrecklichen Bildern aus dem Krieg in der Ukraine und aus dem Nahen Osten konfrontiert. Das ist die blutige, schreckliche Realität des Jahres 2023. Und natürlich führt so eine Situation dazu, dass wir Sehnsucht haben nach einer Welt, in der es Hoffnung gibt, die eine Möglichkeit von Frieden und eine im weitesten Sinne Lösung der irdischen Probleme verheißt. Und das steckt eben faszinierenderweise in diesen Friedrich-Landschaften. Darin gibt es diesen Zauber der Stille, und aus dieser Stille seiner Landschaften erwächst etwas, und das ist erst einmal das Schönste, was sie einem schenken, dass man vor ihnen selbst still wird. Dieser Blick auf die Natur, den der Maler etabliert hat, wird plötzlich auch sichtbar als eine mögliche Richtschnur für uns heute, da uns der Klimawandel vor Augen führt, dass die Natur in höchstem Maße gefährdet ist.
Caspar David Friedrich: Der Maler, der die Menschen seit 200 Jahren in seinen Bann schlägt
„Zauber der Stille“ lautet auch der Titel Ihres aktuellen Buches über den Maler. Wann hat Sie denn das Friedrich-Fieber gepackt?
Sehr spät, weil ich sehr lange in einer Trotzphase war. Ich hatte das Gefühl, ich müsse ihn lieben und verehren, weil er so ein großes künstlerisches Ereignis ist. Ich habe mir dann auch eher immer die Bilder gesucht, die mich nicht berühren, so als wollte ich Beweise finden, dass der ja doch nicht so groß ist. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass jeder Widerstand zwecklos ist. Dann habe ich mich über viele Jahre immer wieder mit Friedrich beschäftigt und mich gefragt, wie man ein originelles, mitreißendes Buch über ihn schreiben kann. Es gibt ja schon Heerscharen von Friedrich-Büchern. Und dann wusste ich eines Tages: Ich will genau von seiner ungeheuren Wirkung erzählen, die seit 200 Jahren die Menschen in den Bann schlägt.
An welchen Orten haben Sie sich während Ihrer Recherchen und des Schreibprozesses diesem verschrobenen, ordnungsliebenden Künstler aus Pommern besonders nahe gefühlt?
Ich bin an alle Lebensorte des Malers gereist. Am wichtigsten war für mich Dresden, wo Friedrich lange Zeit mit seiner Familie bis zu seinem Tod gelebt und gearbeitet hat. Leider gibt es sein einstiges Wohnhaus An der Elbe 33 nicht mehr. Aber ich bin, ebenso wie Friedrich, abends und morgens in der Dämmerung spazieren gegangen, und dabei habe ich für mein Schreiben sehr viel verstanden über die Himmelssituation in diesem ganz eigenen Mikroklima des Elbtals. Man ist in unserer Gegenwart und fühlt sich aber über die Natur plötzlich mit der Gegenwart von Friedrich verbunden. Der zweite zentrale Ort waren die Kreidefelsen auf Rügen. Ich habe da tatsächlich bäuchlings auf der Erde gelegen, um das berühmte Bild nachzustellen. Interessanterweise hat Friedrich es ja nicht dort gemalt, sondern wie alle anderen Bilder in seinem abgedunkelten Atelier. Er hat draußen immer nur gezeichnet und dann aus der Erinnerung gemalt. Ich glaube, deswegen sind die Bilder auch so vollgepackt mit Wehmut, mit Sehnsucht nach der Natur.
Warum galt Friedrich kurz nach seinem Tod 1840 bereits als unmodern? Aus heutiger Sicht, da er als wichtigster romantischer Maler Deutschlands gilt, völlig unverständlich.
Bei Friedrich ist es so, dass er ganz offensichtlich für die Zeitgenossen mit dieser Melancholie, dieser Schwermut irritierend war. Die Akademie in Dresden will ihn nicht als Professor einstellen aus Angst, dass er die Jugend verdirbt. Seine Bilderverkäufe sind schleppend, er kann kaum seine Familie damit ernähren. Populär war zu seiner Zeit die religiöse Malerei der Nazarener und die sogenannte Düsseldorfer Schule mit ihren mittelalterlichen Motiven. Die Jahrzehnte direkt nach seinem Tod sind für die europäische Kunstgeschichte die innovativsten mit Realismus, Naturalismus und Impressionismus. Hinzu kommt die Industrialisierung, die sich die Natur eher untertan machen will, anstatt sie in Stille zu bewundern. Da ist so ein feinmalerischer Blick eines Menschen aus dem 18. Jahrhundert einfach nicht angesagt.
Florian Illies über Caspar David Friedrich: „Ein moderner Konzeptkünstler“
Der Philosoph Peter Sloterdijk sagt über „Mönch am Meer“, es sei das erste Bild der Auflösung des Sujets in der Substanz, es ist also der Beginn der abstrakten Malerei. War Friedrich einfach seiner Zeit voraus?
Das ist sicherlich eine ganz überraschende Erkenntnis, wenn man sich mit Friedrich beschäftigt, und ist auch für mich letztlich bis heute nicht wirklich auflösbar. Auf der einen Seite war er sehr gläubig und ein ernsthafter Zeichner, er hat eine Eiche, einen Stein oder eine einzelne Tannennadel wie einen Menschen porträtiert. Diese Motive hat er dann aber beliebig in seine Bilder arrangiert, mal einen Berg aus dem Harz in eine andere Landschaft gesetzt oder ein Schiff in eine andere Bucht verpflanzt, er ist also selbst als Schöpfer in seinem Atelier aufgetreten. Die Fremdenverkehrsämter verfluchen ihn dafür, dass sie nirgendwo eine Tafel aufstellen können, dass hier das und das gemalt worden ist. Selbst wenn man in dem kleinen Dorf Krippen an dem großen Stein steht, der als Stein aus dem berühmten „Wanderer über dem Nebelmeer“ identifiziert wurde, blickt man nicht in diese wundervolle Nebellandschaft, sondern auf Bäume. Für mich ist er ein moderner Konzeptkünstler. Nur konnten das die Menschen vor 200 Jahren nicht erkennen und schon gar nicht wertschätzen.
Um 1900 hingen von ihm in keinem deutschen Museum Bilder. Das ändert sich erst mit der Jahrhundertausstellung in Berlin 1906. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wird er sogar zum Maler-Superstar. Es geht ja nicht nur darum, dass die Leute plötzlich anders gucken. Es muss hier auch immer Personen geben, die sich dann für jemanden einsetzen. Wer war das im Falle von Caspar David Friedrich?
Als Pionier ist der norwegische Kunsthistoriker Andreas Aubert zu nennen, der eigentlich nach Dresden reiste, um über seinen Landsmann, den norwegischen Künstler Johan Dahl ein Buch zu schreiben. Stattdessen entdeckt er, dass dessen Nachbar, eben Friedrich, ein viel interessanterer Maler ist. Aubert hat viel für Friedrich getan, er hat „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ für die Dresdner Museen gerettet, „Das große Gehege“, für mich Friedrichs vollendetste Gemälde, in einem Damenstift in der Oberlausitz entdeckt und einige andere bedeutende Werke seinem Sohn vermacht. Aber eigentlich ist es Alfred Lichtwark, der der Kunsthalle ihren heutigen spektakulären Bestand an Friedrich-Bildern verdankt und der den Maler wiederentdeckte. Er fuhr vor allen anderen zur Familie Friedrich nach Greifswald, besuchte den Enkel Harald Friedrich, wo all die Bilder hingen und erkannte als Erster, was da für eine besondere Kunst entstanden war. Lichtwark war einer der ganz großen Augenmenschen, die Deutschland in dieser Zeit hatte, und er hat als Erster Friedrich als großen Künstler der Romantik populär gemacht.
Im 20. Jahrhundert erfuhr Friedrich dann eine ganz anders geartete Popularität. „Liebt sein Volk ihn denn schon genug?“, fragten sich die Nationalsozialisten, die ihrerseits leider ganz vernarrt in den Mann vom nordischen Meer waren. Der Künstler eignete sich bestens für Nazi-Ruhm, weil seine Romantik so deutsch war. Kann man nichts machen, oder?
Friedrich war in seiner Zeit ein wirklicher nationalistisch gesinnter Mensch. Man muss es eben aus seiner Zeit begreifen: Damals bedeutete nationalistisch zu sein, demokratisch und eher links zu sein. Er wollte die zersplitterten deutschen Länder zu einem Land zusammenführen und gegen die Fremdherrschaft rebellieren. Es gibt diese patriotischen Bilder von ihm, Hünengräber, von Eichen umgeben. Die wurden 100 Jahre später wiederentdeckt und dann, besonders fatal, ab 1933 von den Nationalsozialisten zu nationalen Ikonen erklärt. Und Friedrich galt plötzlich als germanischer Maler, als Schutzpatron der deutschen Kunst. Davon hat er sich dann auch erst mal zehn, 20 Jahre nicht erholt. Es war dann wiederum ein Hamburger Museumsdirektor, der ihn aus der ideologischen Umklammerung löste. Werner Hofmann legte mit seiner Ausstellungsreihe Kunst um 1800 die Basis für die dann 1974 folgende extrem erfolgreiche Kunsthallen-Schau „Caspar David Friedrich“ zu dessen 200. Geburtstag. Auf einmal funktionierte Friedrich wieder als Künstler. Es war also Hamburg, das Caspar David Friedrich großmachte.
Florian Illies über Caspar David Friedrich: Ein Maler mit 100 Tricks und einem Kniff?
Was sagen Sie denen, die behaupten, Friedrich sei mit seinen ewigen menschenleeren Landschaften ein One-Trick-Pony, einer, der nur eines kann also – und einer, der Tiefe nur vortäusche?
Er hat Tiefe nie vorgetäuscht. Er war wirklich, glaube ich, ein sehr tiefer, sehr schwermütiger Mensch. Es gibt schwächere Bilder, die einen nicht so berühren, Bilder, die er für den Verkauf gemalt hat und mit denen er versuchte, ein bisschen konventioneller zu sein. Aber er ist das glatte Gegenteil eines One-Trick-Ponys. Er hat etwa, würde ich sagen, 100 Tricks. Und sie sind nie als Tricks erkennbar, das ist die Magie. Er hat diesen einen großen Kniff, den Rücken, die Figur von hinten, weil er einfach nicht gut darin war, Menschen darzustellen. „Der Mönch am Meer“, „Wanderer über dem Nebelmeer“, „Das Eismeer“ und „Ziehende Wolken“, ach, nehmen wir noch „Kreidefelsen auf Rügen“ dazu: Das sind alles eigene Kontinente der Kunst und Kunstauffassung. Er ist vielseitig in seinen Motiven, seine Malweise hat manchmal plötzlich diese bereits angesprochene Modernität, die ungeheuerlich ist, während andere Bilder durchaus auch diese Behaglichkeit und Innigkeit seiner Zeit haben. „Frau am Fenster“ trägt das Biedermeierliche seiner Zeit in sich. Originell wird das Gemälde dadurch, dass der Künstler einfach die Frau vors Fenster stellt und wir nicht herausgucken können – bei Friedrich gibt es oft eine kleine Provokation. In einem Wort: Ich würde diesen Menschen, die ihn kritisieren, mit aller Höflichkeit sagen, dass ich glaube, dass sie falsch liegen.
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Mit die köstlichsten Teile Ihres Buchs sind die, in denen es um Friedrichs Goethe-Begeisterung geht. Er ist ihm verzweifelt hinterhergelaufen. Bei allen Unterschieden: Gibt es etwas, was sie vielleicht doch zu Brüder im Geiste gemacht hat?
Zu dem leidenschaftlichen und glühenden Goethe des Sturm und Drang, der den „Werther“ geschrieben hat, fühlte sich Friedrich hingezogen. Und irgendetwas erkannte auch Goethe in Friedrich, deshalb kam Goethe 1810 in Friedrichs Atelier. Goethe hatte da ein Gespür für den historischen Moment, in dem Friedrich mit dem „Mönch am Meer“ seine Kunst erstmals auf eine Spitze trieb. Danach laufen die geistigen Entwicklungen dieser beiden großen deutschen Figuren des 19. Jahrhunderts immer weiter auseinander. Goethe wollte immer mehr Antworten in der Kunst sehen, und Friedrich war seiner Meinung nach nicht in der Lage, diese zu geben. Friedrich schuf ja bewusst Kunstwerke, die Fragen stellen.
Wie Caspar David Friedrich Dichterfürst Goethe hinterherlief
Für die Lesenden gibt es angesichts Friedrichs etwas unwürdiger Goethe-Euphorie eine Erlösung.
Das ist der schönste Moment. Der um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfende Friedrich bekommt endlich einen Auftrag von Goethe, er soll Wolken zu malen. Und dann sagt er einfach nein, er sieht sich nicht als schnöden Maler naturwissenschaftlicher Phänomene. Dafür kann man ihn dann nur noch lieben.
Was erwarten Sie von der Kunsthalle in Hamburg im Jubiläumsjahr?
Markus Bertsch hat als großer Kenner dieser Zeit und exzellenter Ausstellungsmacher mit Johannes Grave eine Ausstellung entwickelt, die sicher Maßstäbe setzen wird. Es werden so viele Friedrichs in Hamburg zu sehen sein wie seit 1974 nicht mehr. Was kann man mehr wollen?
Die Veranstaltung im Literaturhaus jetzt, im Dezember der offizielle Start des Jubiläums in der Kunsthalle, bei dem Sie dabei sind – wie ist es für Sie, nach Hamburg zurückzukommen?
In mehrfacher Hinsicht sehr schön. Meine Gene gehören zu einem bestimmten Prozentsatz nach Hamburg, mein Großvater entstammte einer hanseatischen Familie. Leider lernte ich ihn nicht mehr kennen.
Florian Illies und der Rowohlt-Verlag: „Mein inneres Gefühl war richtig“
Sie erzählten mal von einer Illiesbrücke.
Ja, die gibt es im Alstertal. Zu Alfred Lichtwark gibt es übrigens eine interessante Beziehung, er erkannte und würdigte früh die Größe des Jugendstilmalers Arthur Illies. Das Familiäre ist die eine Ebene, die zweite ist die berufliche. Ich bin mit der „Zeit“ seit Langem verbunden, komme derzeit auch wegen meines Kunst-Podcasts mit Giovanni di Lorenzo einmal im Monat nach Hamburg. Und dann war da meine Zeit bei Rowohlt, an die ich gerne zurückdenke. Ich fühle mich in dieser Stadt eventuell aber besonders wegen der genetischen Disposition immer sehr, sehr wohl (lacht). Sie hat einen ungeheuren Vorteil gegenüber Berlin.
Der da wäre?
Hamburg ist schön.
Wie sehen Sie mit zeitlichem Abstand Ihre Zeit bei Rowohlt?
Ich habe da viele schöne menschliche Beziehungen aufgebaut. Aber auch im Wissen um die zwei Bücher, die nach der Rowohlt-Episode erschienen sind, kann ich sagen, dass mein inneres Gefühl richtig war. Ich bin mehr fürs Bücherschreiben als fürs Bücherverlegen gemacht. Es ist eine Herausforderung, einen so großen, modernen Verlag zu leiten. Und es hat mich glücklich gemacht, dass ich meiner Nachfolgerin Nicola Bartels gerade sowohl
zum Deutschen Buchpreis
als auch zum Nobelpreis gratulieren konnte.
Haben Sie mit der Entscheidung gerungen damals?
Natürlich, es war ein ehrenvolles Amt, das mir da anvertraut wurde. Und ich weiß auch, dass das vermutlich die eine schöne Gelegenheit war, ganz in Hamburg zu sein.