Hamburg. Andy Grote und Polizeipräsident Ralf Meyer präsentieren ihr Maßnahmenpaket im Rathaus. Verfolgen Sie die Pressekonferenz hier live.
Es waren arbeitsintensive Wochen für Innensenator Andy Grote (SPD) und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Seit dem Amoklauf von Philipp F. am 9. März, der in Alsterdorf acht Menschen das Leben gekostet hatte, läuft die Aufarbeitung der behördlichen Verfehlungen.
Nach Amoklauf: Konsequenzen für die Waffenbehörde
Am Dienstagmittag äußerten sich Grote und Meyer in der Landespressekonferenz ab 12.30 Uhr zu den Konsequenzen, die aus dem schrecklichen Amoklauf bei den Zeugen Jehovas gezogen werden sollen. So wird ein neues Maßnahmenpaket zur Stärkung und Weiterentwicklung der Waffenbehörde vorgestellt.
Unter anderem soll die Waffenbehörde personell aufgestockt werden. Das teilte Grote in der Pressekonferenz mit. Außerdem soll die Behörde Unterstützung vom Landeskriminalamt Hamburg (LKA) bekommen. Dafür soll im Amt ein spezielles Kompetenzzentrum gegründet werden.
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Künftig werde auch der Fokus noch stärker darauf gerichtet, dass es nicht zu Interessenkonflikten bei den Mitarbeitern der Behörde kommt. Der Hintergrund: In den vergangenen Monaten war bekannt geworden, dass ein Mitarbeiter offenbar aus dem "Hanseatic Gun Club" Hinweise zum psychischen Zustand von Philipp F. erhalten, die aber nicht weitergegeben hatte.
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