Bei der Untersuchung der am stärksten befahrenen Kreuzungen Hamburgs haben die Experten drei besonders kritische Stellen ausgemacht.

Hamburg. Die Pläne der Stadt Hamburg zur Einführung der Stadtbahn stoßen beim ADAC auf große Bedenken.

Der Automobilclub befürchtet nach der Beurteilung der Planungsunterlagen, dass der Bau der Stadtbahn erhebliche Eingriffe in den Hamburger Straßenverkehr mit sich bringe. Das besagt eine Stellungnahme des ADAC, über die die "Welt" berichtet. Danach werde es insbesondere an Kreuzungen in den Hauptverkehrszeiten zum "pausenlosen Eingriff in den Verkehrsfluss" kommen.

"Wir bemängeln zudem, dass es bis heute keine verbindliche Aussagen zum Stadtbahn-Gesamtnetz gibt, weder zur Streckenführung noch zur Realisierungsabfolge, noch zur Finanzierung", sagte Hartwig Goldenbaum, Technik-Vorstand beim ADAC Hansa der "Welt". In der Kritik stehen vor allem die Knotenpunkte, an denen die Stadtbahn die Wege der anderen Verkehrsteilnehmer kreuzt.

Bei der Untersuchung der am stärksten befahrenen Kreuzungen Hamburgs haben die Experten drei Stellen ausgemacht, bei denen es nach der Einführung der Stadtbahn zu Dauerstaus kommen wird: Nordheimstraße und Fuhlsbüttler Straße, Barmbeker Straße und Winterhuder Marktplatz sowie die Kreuzung von Jahnring und Überseering.