Hamburg. Der frühere Hamburger Bürgermeister Ole von Beust (CDU) will sich in den anstehenden Wahlkampf einschalten und für seinen Nachfolger Christoph Ahlhaus (CDU) einsetzen. „Ich stehe zur Fahne. Die CDU kann sich auf mich verlassen“, sagte von Beust der „Bild“-Zeitung. Sicher werde er am offiziellen Wahlkampfauftakt und an der Schlusskundgebung seiner Partei vor der Abstimmung am 20. Februar teilnehmen.
Von Beust bedauerte das Ende der von ihm 2008 angestoßenen ersten schwarz-grünen Koalition auf Landesebene. „Ich habe das nicht erwartet und bin wie alle anderen überrascht.“ Über die Gründe des Scheiterns wolle er nicht öffentlich spekulieren: „Ich habe mich aus der aktiven Politik zurückgezogen“, betonte von Beust. Er arbeitet mittlerweile wieder als Rechtsanwalt und in einer Unternehmensberatung.
Die Grünen in Hamburg hatten am Sonntag nach gut zweieinhalb Jahren die erste schwarz-grüne Koalition auf Landesebene aufgekündigt. Sie begründeten dies mit dem geschwundenen Vertrauensverhältnis seit dem Rücktritt von Ole von Beust als Erster Bürgermeister im Sommer.