Hamburg. Erneut wurde an der Moorburger Straße eine schwere Fliegerbombe entdeckt. Kampfmittelräumdienst im Einsatz. Alle Maßnahmen aufgehoben.

Auf dem Firmengelände einer Raffinerie an der Moorburger Straße in Hamburg-Heimfeld ist erneut eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. 500 lbs oder 250 Kilogramm bringt der am Dienstagmorgen bei Baggerarbeiten gefundene britische Blindgänger auf die Waage – genau so viel wie die im Februar dort gefundene Fliegerbombe britischen Ursprungs. Inzwischen hat der Kampfmittelräumdienst die Bombe entschärfen können.

Der Kampfmittelräumdienst hatte einen Sperrbereich (Sperrradius) von 300 Metern festgelegt, der Warnradius liegt bei 500 Metern. Eine Evakuierung war jedoch nicht notwendig, da sich der Fundort mitten auf dem Firmengelände befand. Auch der Verkehr war nicht betroffen. Die Bevölkerung war über die Katastrophen-Warn-App Nina in Kenntnis gesetzt worden.

Blindgänger an der Moorburger Straße – Bombe entschärft

Vor der Entschärfung mussten Teile der Moorburger Straße und des angrenzenden Seehafens gesperrt werden. Um 18.16 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst die Bombe, die über einen Heckaufschlagzünder verfügte, erfolgreich entschärfen. Kurz darauf wurden alle Maßnahmen aufgehoben und via Nina Entwarnung gegeben.

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