Buxtehude. Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV ist nach 24:30-Niederlage zum Bundesligastart gegen Bensheim maximal enttäuscht. Freitag nach Oldenburg.
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„Wir müssen heute von uns maximal enttäuscht sein.“ Trainer Dirk Leun nahm kein Blatt vor den Mund. Nach einer über weite Stecken schwachen Leistung verloren die von ihm trainierten Handballerinnen des Buxtehuder SV das erste Spiel der neuen Bundesligasaison. Trotz eines guten Starts mit frühen 3:0- und 4:1-Führungen hieß es nach 60 Minuten 24:30 (11:15) gegen die HSG Bensheim/Auerbach.
Gegen diesen Gegner hatte der BSV schon alle drei Vorbereitungsspiele verloren. Eine Chance zur Wiedergutmachung besteht am Sonnabend, 30. September, wenn man sich im Achtelfinale des DHB-Pokals erneut in der Halle Nord in Buxtehude gegenübersteht.
Buxtehude und Bensheim sehen sich am 30. September im DHB-Pokal wieder
„Was wir heute gespielt haben – das geht überhaupt nicht. Wir haben freie Chancen weggelassen und technische Fehler gemacht. Auch die Naivität, die wir an den Tag gelegt haben – so kann man kein Bundesligaspiel gewinnen“, sagte BSV-Coach Dirk Leun unmittelbar nach der Partie.
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„Wir sind im Angriff in überhaupt keinen Rhythmus reingekommen: keine Sicherheit, keine Überzeugung. Wir müssen jetzt erstmal auf uns selber gucken. Wir müssen ein anderes Gesicht präsentieren.“
BSV-Keeperin Marie Andresen beeindruckt 687 Fans mit 13 Paraden
Vor 687 Zuschauern präsentierte sich Buxtehude bis kurz vor der Pause vom Ergebnis her als ebenbürtiger Gegner. Nach dem 11:12 (26.) zog Bensheim bis zum Halbzeitpfiff auf vier Tore davon. Nach dem Wechsel sorgte auch die starke Marie Andresen im Tor (13 Paraden) dafür, dass die Gastgeberinnen Hoffnung wieder schöpften (17:20). Doch die Gäste bauten ihren Vorsprung bis zur 50. Minute entscheidend auf sieben Tore aus (26:19).
Eurosport zeigt das Bundesligaspiel am Freitag in Oldenburg live
Die nächste schwierige Aufgabe wartet bereits im nächsten Bundesligaspiel. Am Freitag, 15. September, tritt der Buxtehuder SV zum Niedersachsenderby beim VfL Oldenburg an. Der VfL verlor zum Auftakt ebenfalls mit 24:30 bei Borussia Dortmund. Das zweite Bundesligaspiel wird von 19.15 Uhr an live im Free-TV auf Eurosport übertragen. Moderator Uwe Semrau und Expertin Isabell Klein führen durch das 62. Nordderby.