Winsen. Starke halbe Stunde genügt dem Landesligisten zum 3:1-Auswärtserfolg beim MTV Borstel-Sangenstedt. Weiter geht’s bei Altenwerders Turnier.

Landesligist TSV Elstorf ist in der Qualifikation zum Lüneburger Fußball-Bezirkspokal seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat Bezirksligist MTV Borstel-Sangenstedt mit 3:1 (3:0) aus dem Wettbewerb geworfen. Das Spiel war nach Laßrönne verlegt worden, weil auf dem Borsteler Sportplatz derzeit das Stadtjugendfeuerwehr-Zeltlager stattfindet. Zudem war das Pokalspiel auch zeitlich um eine Tage vorverlegt worden, weil die Elstorfer am Wochenende beim Sportsline-Cup des FTSV Altenwerder zugesagt haben.

Nach 30 Minuten führen die Gäste mit 3:0 – die Vorentscheidung

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß: Lukas Kevin Matuschak, Neuzugang vom TuS Nenndorf, sorgte für die frühe Führung des TSV Elstorf (5.). Borstel kam langsam besser ins Spiel: Christopher Blunk scheiterte mit einem Freistoß an Elstorfs Keeper Pascal Wölk (12.). TSV-Torjäger Timo von Reith sorgte in der 18. und 30. Minute mit seinen Treffern zum 3:0 für Elstorf für die Vorentscheidung. Trainer Hartmut Mattfeldt sah eine richtig gute halbe Stunde seines Teams: „Wir haben Ball und Gegner laufen lassen.“ Danach schaltete Elstorf einen Gang zurück, es entwickelte sich ein offenes Spiel.

Trainer Marcel Hagemann betont Lerneffekt für sein junges Team

Kurz nach dem Wechsel scheiterte Borstels Torjäger Marvin Mißfeld an Gästekeeper Wölk (52.). Für die Gastgeber war es der Startschuss, noch einmal alles zu versuchen. Es reichte aber nur zum Ehrentreffer durch Lukas Kölm, der nach einem Schuss von Mißfeld entschlossen nachsetzte und zum 1:3-Endstand aus Borsteler Sicht einschob (72.).

Borstels neuer Trainer Marcel Hagemann bewertete sein Team in der ersten Hälfte als körperlich unterlegen. „Da sind wir nicht ins Spiel gekommen. Die zweite Halbzeit war deutlich besser.“ Hagemann ist überzeugt, dass seine junge Mannschaft aus diesem Spiel lernen wird: „Ein weiterer Schritt auf dem Weg.“