174 Apartments am Wasser – mit Highspeed-Internet und schicker Einrichtung: Erste Bewohner sind an der Theodor-Yorck-Straße eingezogen.

Erneut kommt Leben in einen Neubau im Harburger Binnenhafen: Die Immobilienentwickler Nord Project und GBI haben 174 Studierenden- und Auszubildenden-Apartments sowie eine Kita an der Theodor-Yorck-Straße fertiggestellt und diese an den Eigentümer sowie die Betreiber übergeben. Die Warmmiete für die meist rund 20 Quadratmeter großen Apartments im „Gabriel Riesser-Haus“ wird rund 600 Euro betragen. Darin enthalten: Unter anderem Highspeed-Internet. Die ersten neuen Bewohner sind bereits mit Sack und Pack eingezogen.

Wichtiger sozialer Beitrag für Entwicklung des Harburger Binnenhafens

Die Übergabe an den Eigentümer HanseMerkur Grundvermögen AG sowie die Kinderstadt Kita ist erfolgt. Der Betreiber FDS startet mit den Apartments für Studierende und Azubis sein erstes Haus der neuen Marke Felixx Student Homes in Hamburg. Der Einzug der jungen Leute in der Theodor-Yorck-Straße 29 erfolgt seit dem 1. Oktober. Die Stiftung mit Sitz in Erlangen engagiert sich seit den 1970er Jahren deutschlandweit für geförderten Azubi- und Studenten-Wohnraum. . Heute betreibt die Stiftung 17 Wohnheime in 14 deutschen Städten und eines in Wien.

Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29.
Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29. © FDS Stiftung | Florian Schlebusch

„Angesichts des großen Bedarfs sowohl an günstigem studentischen Wohnraum als auch an Kita-Plätzen haben sich unsere Projekt-Teams sehr bemüht, diesen Termin Anfang Oktober und damit den geplanten Zeitrahmen einzuhalten. Das ist ein großer Erfolg, der nicht genug betont werden kann“, sagt Gerrit M. Ernst, Geschäftsführer bei Nord Project: „Gerade für Studierende ist das extrem wichtig, angesichts des knappen Angebots an bezahlbaren Apartments in der Hansestadt zum kurz bevorstehenden Start des Wintersemesters. Die Herausforderungen während der Bauphase mit Corona, Störungen bei den Lieferketten und deutlich verteuerter Energie waren vielfältig. Umso erfreulicher ist der rechtzeitige Abschluss.“

Hervorragende Zusammenarbeit mit den Handwerkern vor Ort in Harburg

Zu diesem habe auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmers Kögel Bau sowie den Handwerksbetrieben beigetragen.

Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29.
Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29. © FDS Stiftung | Florian Schlebusch

Die Einzel-Apartments für die Studierenden und Auszubildenden in der neuen Immobilie sind ca. 18 bis rund 28 Quadratmeter groß und voll möbliert, mit je einem Fahrradstellplatz versehen. Hinzu kommen eine Dachterrasse für Treffen und Events, ein Gemeinschaftsraum sowie ein Lernraum. „Nicht nur die Ausstattung des Hauses ist ein besonders Plus der Projektentwicklung, sondern auch die Lage“, betont Gerrit M. Ernst: Wenige Meter vom Wasser entfernt und dennoch günstig gelegen zu Zielen des studentischen Lebens und dem TUHH Hauptgebäude.

Für den Bezirk Harburg ist die Immobilie ein wichtiges Infrastruktur-Projekt

Für den Bezirk Harburg ist die Immobilie ein wichtiges Infrastruktur-Projekt. Zum einen wird der Hochschulstandort gestärkt. Unternehmen haben ein zusätzliches Argument bei Gesprächen mit potentiellen Auszubildenden. Und die Nutzung der Immobilie als Kindertagesstätte ist ein gefragter Ausbau der sozialen Infrastruktur, ein wichtiger Bestandteil eines attraktiven Wohnumfelds. Die Nachfrage für die 55 Plätze im neuen Kindertagesstätten-Standort übersteigt schon zum Start die Nachfrage.

Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29.
Wohnbeispiel für die 174 Mini-Apartments des Gabriel Riesser Hauses an der Theodor-Yorck-Straße 29. © FDS Stiftung | Florian Schlebusch

Für Frank Lorenz, Geschäftsführer der Lorenz Gruppe als einem Kooperationspartner bei diesem Projekt, ist die Entwicklung eines lebendigen Mix im Viertel hervorragend gelungen: „Das war unser Ziel, als wir vor fast 15 Jahren mit der Entwicklung der Flächen östlich des Schellerdamms begannen. Die Fertigstellung dieser Immobilie ist ein entscheidender Beitrag.“

Mit dem Haus in Hamburg-Harburg haben GBI und Nord Project in der Hansestadt das fünfte Haus realisiert. „Wir schaffen in diesem Bereich kontinuierlich Projekte und sind in Hamburg der zweitgrößte Akteur nach dem Studierendenwerk“, so Nord Project-Geschäftsführer Ernst. Bereits im Betrieb sind neben den 174 Apartments in Harburg zwei Angebote im Münzviertel mit 174 bzw. 160 Plätzen, eines am S-Bahnhof Berliner Tor (209 Plätze) und in Eimsbüttel/Schulterblatt (52 Einheiten). Im Bau sind weitere ca. 200 geförderte Apartments in Winterhude im Pergolenviertel.