Stade/Jork. Tag des offenen Hofes findet als Höhepunkt der Altländer Apfeltage auch im Corona-Jahr statt – allerdings in abgespeckter Form.

Als Highlight der Altländer Apfeltage gilt seit vielen Jahren der „Tag des offenen Hofes“ am zweiten September-Wochenende. Die teilnehmenden Obsthöfe und obstverarbeitenden Betriebe haben nun aber gemeinsam mit den Veranstaltern vom Landvolk Stade, der Fachgruppe Obst, dem Förderverein Integriertes Obst aus dem Alten Land e.V. sowie dem Tourismusverein Altes Land e.V. beschlossen, den diesjährigen „Tag des offenen Hofes“ am 12. und 13. September nicht wie geplant stattfinden zu lassen.

Bereits vor der Verlängerung der Untersagung von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober waren sich die Akteure einig, dass die Verantwortung für die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher, Kunden und nicht zuletzt der zahlreichen Mitarbeitenden auf den Obsthöfen im Mittelpunkt stehen muss. Bernd Eckhoff vom Landvolk Niedersachsen/Kreisbauernverband Stade e.V. sieht es positiv und fasst das dennoch bestehende attraktive Angebot treffend mit den Worten „Bei uns hat an jedem Tag ein Hof geöffnet“ zusammen.

Neben dem Tag des offenen Hofes wird auch das bereits eine Woche später geplante Altländer Apfelfest in Steinkirchen nicht stattfinden können, wie Stephan Bergmann, Geschäftsführer des Tourismusvereins Altes Land mitteilt. In kleinem Rahmen und ohne Öffentlichkeit wird hingegen die offizielle Apfelsaison-Eröffnung am 28. August auf dem Obsthof Cohrs in Rutenbeck stattfinden, zu der traditionell Vertreterinnen und Vertreter der Obstbaubranche und der Politik eingeladen werden.

Wissenswertes über den Obstbau wird vermittelt

Das Obstanbaugebiet Altes Land vor den Toren Hamburgs ist während der Apfelernte stets ein ganz besonders lohnenswertes Ziel für die kleine oder auch größere Auszeit vom Alltag – egal ob für einen Tagesausflug oder mehrtägigen Aufenthalt im Grünen. Viele Höfe und Betriebe bieten während der „Altländer Apfeltage“ von August bis Oktober täglich vielfältige Angebote und Gaumenfreuden für Groß und Klein. Die Besucherinnen und Besuche können viel Wissenswertes über den Obstbau und die einmalige Kulturlandschaft ander Niederelbe lernen und die Ernte auf den teilnehmenden Obsthöfen und obstverarbeitenden Betrieben miterleben.

Von der klassischen Obsthofführung und der Fahrt mit dem Obstkistenexpress sowie Verköstigungen auf mehreren Obsthöfen über Brennseminare bei der Nordik Edelbrennerei in Jork und Betriebsbesichtigungen in der neuen „gläsernen“ Produktionsstätte der Hofmosterei in Hollern-Twielenfleth wird nahezu jeder Obstliebhaberin und jedem Obstliebhaber etwas geboten.

Interessierte können ihre Äpfel auch selber pflücken

Darüber hinaus bieten mehrere Obsthöfe das bei Familien immer beliebtere Selberpflücken oder ein Picknick unter Obstbäumen an. Mit Korb oder Bollerwagen ausgestattet ziehen die Selbstpflücker durch die weitläufigen Plantagen und ernten selber. Zusätzlich zu den regelmäßigen und wöchentlich wiederkehrenden Angeboten wird es auf den teilnehmenden Höfen und Betrieben auch die eine oder andere Veranstaltung geben – in abgespeckter Variante und unter Einhaltung der geltenden Hygieneauflagen. Diese Veranstaltungen werden im Laufe der kommenden Wochen und Monate geplant und fortlaufend auf der Homepage des Tourismusvereins Altes Land bekannt gegeben.

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Informationen zu den Angeboten im Rahmen der Altländer Apfeltage sowie zu weiteren touristischen Erlebnissenfinden Interessierte auf der Homepage www.altlaender-apfeltage.de Dort können alle, die das Alte Land nicht nur im Rahmen eines Tagesausflugs kennenlernen möchten, gleich die passende Unterkunft im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas buchen.

Rechtzeitig zur Erntesaison ist auch die runderneuerte Neuauflage der beliebten Broschüre „Rund ums Obst“ erschienen, die viel Wissenswertes über den Obstanbau, die Erlebnis-Angebote auf zahlreichen Obsthöfen und eine Übersichtskarte zusammenfasst. Die kostenfreie Broschüre liegt in den Tourist-Infos der Region sowie in vielen Obstläden und Hofcafés aus und kann unter https://www.tourismus-altesland.de/service-shop/ heruntergeladen werden