Die Kritik an der Preispolitik der Internationalen Gartenschau (igs) war in den vergangenen Wochen immer lauter geworden. Nun scheint es, als reagiere man mit zahlreichen Sonderangeboten auf die geringen Besucherzahlen.

Hamburg. Die Besucherzahlen liegen weit hinter den Erwartungen zurück, die andauernde Kritik an der Preisgestaltung reist nicht ab.

Offiziell will man die Preispolitik nicht korrigieren. Doch es scheint, als reagiere die Internationale Gartenschau (igs) in Wilhelmsburg trotzdem mit zahlreichen Rabattaktionen auf die Negativschlagzeilen.

So sollen nun auch Hamburgs Kleingärtner mit einer neuen Rabattaktion nach Wilhelmsburg gelockt werden.

Die rund 43.000 organisierten Kleingärtner im Raum Hamburg erhalten die Eintrittskarten ab sofort zu einem ermäßigten Preis von 17 Euro statt 21 Euro.

Bereits in der vergangenen Woche hatte man bekannt gegeben, dass Kinder bis 17 Jahre ab dem 1. Juli immer montags freien Eintritt auf dem Gartenschaugelände haben sollen. Mit der Aktion "kids for free" wirbt die Gartenschau um das junge Publikum.

Zudem soll das Feierabendticket für 9 Euro bereits ab 17 Uhr, also eine Stunde früher als bisher, gelten.

Auch Großeltern, die in Begleitung ihrer Enkelkinder die Internationale Gartenschau besuchen, zahlen nur noch 17 Euro.

Bei einem Enkel reduziert sich der Eintritt jedoch nur für ein Großelternteil. Die Enkel (bis 17 Jahre) kommen umsonst auf die Gartenschau.