Hamburg. Schluss mit dem Spätsommerwetter: Die neue Woche beginnt deutlich kühler und mit teils kräftigem Regen. Die Aussichten.
Meteorologisch hat der Herbst bereits am 1. September begonnen, kalendarisch ist es erst am 22. so weit. Gefühlt aber endet der Sommer in Hamburg wohl an diesem Montag (9. September). Mit den hohen Temperaturen ist es dann vorerst vorbei. Mehr noch: Die neue Woche bringt reichlich Niederschlag mit sich.
„Ein markanter Wetterumschwung steht an, der der Kaltfront von Tief ‚Yonca‘ über England geschuldet ist“, erklärt Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Der Luftmassenwechsel gehe mit teils heftigen Gewittern mit örtlichem Starkregen und Sturmböen einher.
Wetter Hamburg: DWD warnt vor starkem Gewitter und Starkregen
Gab es am Sonntag an der Ostsee noch bei 25 bis 29 Grad viel Sonnenschein zu genießen, zogen von der Nordsee und der Elbe her erste Schauer auf. Vereinzelt könne es bereits am Abend zu vereinzelten Gewittern kommen, teilte der DWD mit.
Am Montag steige die Gefahr dann deutlich. Für die Zeit von 3 bis 15 Uhr gab der DWD eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter heraus. Dabei könne es zu Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 20 und 35 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden kommen.
Es bestehe Gefahr durch Blitzschlag. Straßen und Unterführungen könnten vereinzelt rasch überflutet werden und Aquaplaning auftreten. Der Aufenthalt im Freien sei zu vermeiden, Gewässer ebenfalls.
Höchsttemperatur sinkt auf deutlich unter 20 Grad
Wo keine Gewitter aufträten, seien nur einzelne Schauer zu erwarten, aber kaum noch Auflockerungen der Bewölkung. Die Temperatur gehe auf 20 bis 22 Grad zurück, der Wind wehe schwach bis mäßig aus Nordwest, an der Nordsee zunehmend stark und böig.
In der Nacht zum Dienstag sollen die Niederschläge bei zwölf bis 15 Grad Richtung Osten abziehen und die Wolkendecke häufiger aufreißen. Allerdings erreichten die Höchstwerte am Tag nur noch höchstens 18 Grad, bevor der Regen am Abend wieder aufkomme und sich in der Nacht bei etwa zehn Grad teils schauerartig verstärke.
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Auch am Mittwoch seien bei wechselnder Bewölkung Schauer oder kurze Gewitter möglich, und mit 15 Grad ist bereits das Maximum an Wärme erreicht. Dazu wehe schwacher bis mäßiger, an den Küsten frischer Südwestwind.
Immerhin: Zum kommenden Wochenende deutet sich laut DWD eine leichte Erwärmung an. Reinartz: „Bis dahin bleibt es aber erst einmal eher ungemütlich.“