Hamburg. Aktion an Langenhorner Chaussee diente der Ausbildung einer ganzen Akademie-Klasse. Welche Verstöße Nachwuchspolizisten ahndeten.
Bei einer großangelegten Verkehrskontrolle haben erfahrene und angehende Beamte der Polizei Hamburg am Dienstag insgesamt 268 Autos und mehr als 300 Personen überprüft. Wie Polizeisprecher Sören Zimbal dem Abendblatt erklärte, diente die Aktion an der Langenhorner Chaussee der Ausbildung einer ganzen Klasse der Polizei-Akademie.
Polizei Hamburg: Akademie-Schüler winken bei Großkontrolle knapp 270 Autos raus
Die Großkontrolle an der Ecke Oehleckerring startete gegen 12 Uhr. Innerhalb von sechs Stunden zogen die Ordnungshüter fast 270 Fahrzeuge raus – bei Wind und Nieselregen. Schwerpunkt der Aktion waren technische Mängel. Und davon fanden die Polizisten einige.
Die Polizeibeamten registrierten am Mittwoch unter anderem folgende Verstöße:
- Zwei Personen hatten keine gültige Fahrerlaubnis.
- 56-mal fertigten die Polizisten eine Mängelmeldung an.
- Elfmal erwischten sie Autofahrer dabei, wie sie am Steuer ihr Handy bedienten.
- Sie zeigten jeweils einen Rotlicht-Verstoß …
- ... und einen Verstoß gegen die Versicherungspflicht an.
- Außerdem wurden drei Fahrzeuge abgeschleppt.
Neben Autos wurden nach Abendblatt-Informationen auch Transporter und Lastwagen herausgewinkt. Hier kontrollierten die Polizisten, ob die Fracht richtig gesichert war. Gegen 18 Uhr wurde die Großkontrolle für beendet erklärt.
Aktionen wie diese sind laut Polizei fester Bestandteil der Ausbildung zum Streifenbeamten. Nach den theoretischen Lektionen sollen die Anwärter üben, wie sie Autofahrer richtig kontrollieren und sich in bestimmten Situationen verhalten.