Hamburg. Beamte wurden auf einen Autofahrer aufmerksam, bei dem nicht nur seine fehlende Fahrerlaubnis für Aufsehen sorgte.

Schon am frühen Donnerstagmorgen hatten sich Einsatzkräfte der Polizei Hamburg im Stadtgebiet positioniert und mit ihrer groß angelegten Verkehrskontrolle unter dem Slogan „Mobil. Aber sicher!“ begonnen.

Nach 22 Uhr zogen sie Bilanz – die 180 Beamten hatten knapp 1200 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Überprüft wurden bei stationären und mobilen Verkehrskontrollen 469 Fahrzeuge und 353 Personen. Darunter auch ein 43-jähriger Däne, bei dem seine fehlende Fahrerlaubnis für Deutschland wohl noch das kleinste Vergehen war.

Polizei Hamburg findet Goldbarren bei Verkehrskontrolle

Die Beamten waren im Rahmen der Verkehrskontrolle auf den Mann aufmerksam geworden und hatten seinen Wagen genauer untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass der 43-Jährige Bargeld und Goldbarren im Wert von etwa 50.000 Euro mitführte. Mit Verdacht auf Geldwäsche wurde gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet.

Auch ein 23-Jähriger entging den Einsatzkräften nicht. Bei seiner Kontrolle zeigte sich, dass der Mann ohne Fahrerlaubnis in Hamburg unterwegs war. Ein Gericht hatte ihm den Führerschein entzogen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein. Sein Bruder, der als Beifahrer im Auto saß, gab an, für seinen Verwandten die Fahrt fortzuführen. Bei der Kontrolle seiner Daten zeigte sich allerdings, dass auch er von Gericht aus nicht ans Steuer durfte. Damit endete die Weiterfahrt für die Brüder an Ort und Stelle.

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