Hamburg/Schwerin. Ermittler haben am Mittwoch acht Wohnungen in Wandsbek, Fuhlsbüttel und eine in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Mit großem Erfolg.

Ermittler haben am Mittwoch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zeitgleich mehrere Wohnungen durchsucht. Im Raum stand der Verdacht des gemeinschaftlichen Handels mit Marihuana in nicht geringen Mengen, wie die Polizei Hamburg am Donnerstag mitteilte. Die Razzia erhärtete den Verdacht gegen die Männer.

Kiloweise Drogen,Bargeld sowie eine scharfe Schusswaffe und mehrere Hieb- und Stichwaffen fanden die Beamten. Vier Beschuldigte kamen ins Untersuchungsgefängnis.

Razzia in Hamburg: Kiloweise Drogen und Waffen gefunden

Laut Angaben der Polizei wären der Durchsuchung umfangreiche Ermittlungen der Fachdienststelle für speziellen Rauchgifthandel vorangegangen. Die Spur führte die Beamten zu insgesamt sieben deutschen Männern im Alter von 24 bis 46 sowie einer 32-jährigen Deutschen. Sie stehen laut Polizei Hamburg in Verdacht, unter anderem mit Marihuana und Haschisch in nicht geringen Mengen Handel getrieben zu haben. Tatzeitraum: Frühjahr 2023 bis Januar 2024. Hierbei sollen sie teilweise gemeinschaftlich vorgegangen sein und beispielsweise als Einkäufer und Verpacker oder als Drogenkuriere agiert haben.

Aufgrund der Ermittlungen mit der Staatsanwaltschaft Hamburg wurden nun Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Hamburg für die insgesamt neun Wohnungen in Wandsbek und Fuhlsbüttel sowie in Mecklenburg-Vorpommern (Landkreis Ludwigslust-Parchim) erwirkt, die am Mittwoch vollstreckt worden sein. Und die waren sehr erfolgreich.

Polizei Hamburg: Ermittler entdecken bei Razzia kiloweise Drogen

Denn bei der Razzia entdeckten die Beamten unter anderem circa zehn Kilogramm Marihuana, knapp 3,5 Kilogramm Haschisch, mehr als 3.500 Ecstasy-Tabletten sowie rund 21.000 Euro mutmaßliches Dealgeld. Außerdem wurden Waffen sichergestellt.

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Aufgrund der Durchsuchungsergebnisse erhärtete sich der Verdacht gegen den 26-, 28- und 29-Jährigen, die nun in einem Hamburger Untersuchungsgefängnis sitzen. Am Donnerstag erließ der zuständige Haftrichter Haftbefehl gegen drei Tatverdächtige. Für einen 33-Jährigen bestand bereits ein Haftbefehl des Amtsgerichts Hamburg. Auch er sitzt nun in U-Haft.

Die Ermittlungen dauern laut Polizeiangaben weiter an.