Hamburg. Der Lieferservice hat in Hamburg einige Besonderheiten festgestellt – unter anderem bei Milchprodukten und Brötchen.

Vegane Milch, Bananen und Brötchen von „Junge“: Hamburgs bekanntester Sofortlieferdienst„Flink“ hat ausgewertet, welche Produkte in Hamburg besonders oft bestellt werden. Das Unternehmen ist 2021 in Hamburg an den Start gegangen und liefert in Altona, Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Hamburg-Mitte und in Wandsbek Supermarktprodukte direkt nach Hause.

Wo besonders viel geordert wird? Und was genau? Konkrete Daten dazu gibt das Unternehmen nicht bekannt. Nur so viel: „Wir erhalten an all unseren Hamburger Standorten überragend positives Feedback und haben eine stetig wachsende, treue Kundschaft. Das freut uns sehr und bestätigt, dass wir genau den Service anbieten, den sich unsere Kunden und Kundinnen in Hamburg wünschen“, so eine Sprecherin.

Flink: In Hamburg sind bei dem Lieferdienst Weizenbrötchen gefragt

Auf ganz Hamburg bezogen gibt es dann aber doch ein paar Besonderheiten, die das Unternehmen ausarbeiten konnte: Laut einem Flink-Datenbericht sind mit 51 Prozent mehr als die Hälfte der Milchbestellungen in Hamburg vegan. Nur in Berlin ordern die Kunden noch häufiger Milch aus alternativen Quellen, also etwa Soja-, Mandel-, oder Hafermilch (59 Prozent).

Besonders nachgefragt sind in Hamburg auch die Weizenbrötchen der Bäckerei Junge. „Diese werden in Hamburg 4,5-mal häufiger verkauft als jedes andere frische Brot im Flink-Sortiment“, so eine Unternehmenssprecherin. Für ganz Deutschland gilt: Bananen sind der Renner. Mit einem Anteil von 19,68 Prozent an allen Verkäufen innerhalb der Kategorie Obst haben Kunden in Deutschland nichts häufiger bestellt als Bananen.

Flink und andere Lieferdienste starteten während der Pandemie

Flink ist nach eigenen Angaben eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa und liefert in Deutschland in 46 Städten aus. Genau wie Konkurrenzunternehmen, etwa „Gorillas“ und „Getir“, ist auch Flink während der Corona-Pandemie an den Start gegangen.

Die Unternehmen bauten insbesondere in größeren Städten ein dichtes Netz an Warenlagern auf. Hunderte Fahrerinnen und Fahrer liefern seitdem Produkte aus dem Supermarkt – von Waschmittel, über Limo bis hin zu Aufschnitt, Käse und frischem Obst und Gemüse – direkt nach Hause. Per App können Kunden zum Teil zum Supermarktpreis bestellen.

Doch der Hype hielt bei einigen Unternehmen nicht lang. Das Berliner Start-up Gorillas etwa verkündete im vergangenen Jahr zunächst erst den Abbau von Hunderten Stellen in der Verwaltung und gab einige Standorte auf. Schließlich wurde Gorillas vom Konkurrenten Getir übernommen. Auch die Arbeitsbedingungen bei Gorillas und Co. standen und stehen immer wieder in der Kritik.